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DE1266848B - Abschaltbare Kraftsteckdose mit einem Schalter - Google Patents

Abschaltbare Kraftsteckdose mit einem Schalter

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Publication number
DE1266848B
DE1266848B DE1960G0030121 DEG0030121A DE1266848B DE 1266848 B DE1266848 B DE 1266848B DE 1960G0030121 DE1960G0030121 DE 1960G0030121 DE G0030121 A DEG0030121 A DE G0030121A DE 1266848 B DE1266848 B DE 1266848B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
socket
switch
locking
locking member
plug
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1960G0030121
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Geyer
Bernhard Hagen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEYER FA CHRISTIAN
Original Assignee
GEYER FA CHRISTIAN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GEYER FA CHRISTIAN filed Critical GEYER FA CHRISTIAN
Priority to DE1960G0030121 priority Critical patent/DE1266848B/de
Publication of DE1266848B publication Critical patent/DE1266848B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/66Structural association with built-in electrical component
    • H01R13/70Structural association with built-in electrical component with built-in switch
    • H01R13/707Structural association with built-in electrical component with built-in switch interlocked with contact members or counterpart

Landscapes

  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

  • Abschaltbare Kraftsteckdose mit einem Schalter Die Erfindung bezieht sich auf eine abschaltbare Kraftsteckdose mit einem Schalter, der in seiner Ausschaltstellung bei nicht in die Steckdose eingeführtem Stecker durch ein schwenkbares Sperrmittel gesperrt und erst nach Einführen des Steckers einschaltbar ist, wobei das Sperrmittel durch den Stecker entgegen der Wirkung einer Rückholfeder in seine unwirksame Lage geschwenkt sowie nach dem Einschalten des Schalters durch Einwirken eines an der Schalterachse angeordneten Sperrstiftes verriegelt und dann der eingeführte Stecker gegen ein Herausziehen durch eine an ihm angeordnete und mit dem Sperrmittel zusammenwirkende Sperrnase gesichert ist, und mit einem schwenkbaren Verschlußdeckel für den Steckdoseneinsatz. Es ist eine Kraftsteckdose dieser Art bekannt (deutsche Patentschrift 1037 549), bei der das Sperrmittel als ortsfest gelagerter doppelarmiger Hebel ausgebildet ist. Der kurze Hebelarm arbeitet mit dem auf der Schalterachse angeordneten Sperrstift zusammen. Der lange Hebelarm, der mit dem Stecker zusammenarbeitet, ist, senkrecht zur Schwenkrichtung des doppelarmigen Hebels gesehen, V-förmig ausgebildet. Auf den einen V-Schenkel wirkt der Stecker bei seinem Einführen in die Steckdose ein, wodurch der gesamte doppelarmige Hebel geschwenkt wird. Der andere V-Schenkel weist eine Aussparung auf, in die die Sperrnase des eingeführten Steckers eingreift, so daß dadurch der Stecker gegen ein Herausziehen aus der Steckdose gesichert ist. In dieser Stellung steht der lange Hebelarm des doppelarmigen Hebels nahezu senkrecht zu der Längsrichtung des Steckers, so daß bei einem eventuellen unvorschriftsmäßigen Herausziehen des Steckers aus der Steckdose dieser lange Hebelarm stark auf Biegung beansprucht wird und verbogen werden kann. Außerdem ist bei der bekannten Kraftsteckdose der Verschlußdeckel für den Steckdoseneinsatz nach unten klappbar ausgebildet, wobei also das Gelenk für den Verschlußdeckel sich unterhalb des Steckdoseneinsatzes befindet, so daß sich bei aufgeklapptem Verschlußdeckel Wasser auf der Innenseite des Verschlußdeckels ansammeln kann, der nach dem Herausziehen des Steckers unter Wirkung einer relativ starken Feder zuschlägt und Wasser in das Gehäuse einspritzt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Kraftsteckdose der oben bezeichneten Art bei möglichst einfacher Fertigung und Montage und unter Verwendung möglichst weniger Teile so auszubilden, daß das Sperrmittel nicht auf Biegung beansprucht werden kann und außerdem ein Eindringen von Wasser in das Gehäuse ausgeschlossen ist. Die Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß das Sperrmittel aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen, nämlich einem Sperrglied und einem Schaltmittel besteht und das Sperrglied sich unterhalb des Steckdoseneinsatzes befindet und in an sich bekannter Weise parallel zum Stecker verläuft und daß das Schaltmittel einerseits um seinen Verbindungspunkt mit dem Sperrglied frei schwenkbar und andererseits etwa in seiner Längsrichtung beim Einschalten des Schalters durch die Einschaltdrehung des Sperrstiftes verschiebbar ist und daß ferner der Verschlußdeckel für den Steckdoseneinsatz in an sich bekannter Weise mit einem oberhalb des Steckdoseneinsatzes liegenden Scharnier befestigt ist. Dadurch, daß das Sperrglied parallel zum Stecker verläuft, ergibt sich der Vorteil, daß das Sperrglied lediglich auf Zug beansprucht wird. Irgendwelche Biegekräfte treten hierbei nicht auf. Aus diesem Grund läßt sich das Sperrglied in einfacher Weise als Blechstück ausbilden.
  • Es ist bereits eine wasserdichte Steckdose mit einem Schalter bekannt (deutsche Patentschrift 876 262), bei dem das Sperrglied ebenfalls parallel zum Stecker verläuft. Das Sperrglied besteht hierbei aus einem Schieber und einer an ihm angelenkten Sperrklinke, die in wirksamer Stellung in eine entsprechende Aussparung des Steckers eingreift. Der Schieber und die Sperrklinke sind in entsprechenden, schwierig und teuer herzustellenden Aussparungen des Gehäuses genau geführt. Nicht nur das Gehäuse muß hierbei in besonderer Weise ausgebildet sein, sondern auch der Schaltergriff, durch den der Schieber betätigt wird. Bei dieser Ausbildung ist es ferner notwendig, daß die Steckrichtung des Steckers senkrecht zur Mittelachse des Drehschalters steht, was in den seltensten Fällen möglich ist.
  • Infolge der Anordnung des Sperrgliedes der erfindungsgemäßen Kraftsteckdose auf der dem Schalter abgewandten Seite des Steckdoseneinsatzes kann der Verschlußdeckel für den Steckdoseneinsatz mit einem oberhalb des Steckdoseneinsatzes liegenden Scharnier befestigt werden, weshalb sich auf der Innenseite des Verschlußdeckels für den Steckdoseneinsatz Wasser nicht ansammeln und deshalb auch nicht in das Gehäuse eindringen kann.
  • Es ist bereits eine Steckdose bekannt (deutsche Patentschrift 1078 658), bei der der Verschlußdeckel für den Steckdoseneinsatz mit einem oberhalb des Steckdoseneinsatzes liegenden Scharnier befestigt ist, die jedoch einen Schalter nicht aufweist.
  • Es ist ferner eine abschaltbare Steckdose mit einem Schalter bekannt (USA.-Patentschrift 2 241828), bei der das Sperrglied als schwenkbare Sperrklinke ausgebildet ist, die unter Wirkung einer Torsionsfeder steht. Beim Einführen des Steckers in die Steckdose wird jeweils durch die Sperrnase des Steckers die Sperrklinke entgegen der Wirkung der Torsionsfeder weggedrückt, so daß also ständig sowohl die Nase des Steckers als auch die Sperrklinke auf Verschleiß beansprucht werden. Neben der Sperrklinke ist noch ein Schalthebel schwenkbar gelagert, der mittels mehrerer Glieder mit der Schalterachse verbunden ist. Dieser Schalthebel weist einen Sperrnocken auf, der einerseits zur Arretierung der Sperrklinke in ihrer Sperrstellung und außerdem zu seiner eigenen Sperrung dient, wenn der Stecker noch nicht in die Steckdose eingeführt ist und der Schalter noch nicht eingeschaltet werden kann.- Zu diesem Zweck ist auf der, Sperrklinkenachse ein doppelarmiger Sperrhebel schwenkbar gelagert, von dem der eine Arm mit dem Stecker und der andere Arm mit dem Sperrnocken des Schalthebels zusammenarbeitet. Beim Einstecken des Steckers wird dieser Sperrhebel an dem einen Arm erfaßt und so geschwenkt, daß der andere Arm aus dem Bereich des Sperrnockens des Schalthebels herausgeschwenkt und damit der Schalthebel für eine Schwenkung freigegeben wird, so daß also danach der Schalter eingeschaltet werden kann. Diese bekannte, mit einem Schalter versehene Steckdose ist also wesentlich komplizierter ausgebildet als die erfindungsgemäße abschaltbare Kraftsteckdose, bei der der Hebelmechanismus nur aus dem Sperrglied und dem Schaltmittel besteht, während bei der bekannten Steckdose der Hebelmechanismus relativ viele Teile aufweist. Außerdem ist bei der bekannten Steckdose ein Verschlußdeckel nicht vorgesehen.
  • Ebenso wie bei der bekannten Steckdose (deutsche Patentschrift 1078 658) kann auch bei der erfindungsgemäßen Kraftsteckdose oberhalb des Verschlußdeckelscharniers zu seiner Abdeckung ein Wasserablaufdach vorgesehen sein.
  • Das Sperrglied kann in einfacher Weise aus einer ebenen Platte bestehen, die mit entsprechenden seitlichen Schlitzen auf Kanten des Haltebügels für den Steckdoseneinsatz schwenkbar, jedoch in Längsrichtung nicht verschiebbar gelagert ist und eine Aussparung aufweist, in welche die am Stecker angeordnete Sperrnase in der Sperrstellung eingreift. Durch diese Ausbildung ist es möglich, das Sperrglied als Stanzteil herzustellen, wobei die Schlitze beim Stanzvorgang gleich mit hergestellt werden. Damit wird eine einfache Serienproduktion der erfindungsgemäßen Steckdose ermöglicht.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besteht das Schaltmittel aus einem etwa U-förmigen Bügel, dessen Schenkel an ihren Enden gelenkig mit dem Sperrglied verbunden sind. Um auch eine einfache Verbindung des Schaltmittels mit dem Sperrglied zu erreichen, sind die Enden der Bügelschenkel rechtwinklig nach innen abgebogen und mit Schlitzen versehen, mit denen sie zur gelenkigen Verbindung des Bügels mit dem Sperrglied in entsprechende Schlitze des Sperrgliedes eingreifen. Vorteilhafterweise wird auch das als U-förmiger Bügel hergestellte Schaltmittel als Stanzteil ausgebildet, so daß damit die Serienfertigung der erfindungsgemäßen Kraftsteckdose erleichtert wird.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung besitzt der die beiden Schenkel verbindende Quersteg des Bügels in der Mitte einen Ansatz, der ein etwa in Schenkelrichtung liegendes Langloch aufweist, durch das die Schalterachse hindurchgreift. Der Ansatz am Bügelquersteg besitzt ferner oberhalb des Langloches eine rechtwinklige Abbiegung, in deren Bereich die Schalterachse den Sperrstift aufweist. Bei der Betätigung des Schaltergriffes wird durch den Sperrstift das Schaltmittel angehoben und damit das mit ihm verbundene Sperrglied in wirksamer Lage geschwenkt, in welcher der in die Steckdose eingeführte Stecker gegen ein Herausziehen gesperrt ist.
  • Um eine Betätigung des Schalters in seiner Ausschaltstellung bei nicht eingeführtem Stecker zu verhindern, weist der Ansatz am Bügelquersteg zu beiden Seiten des Langloches unterhalb der oberen rechtwinkligen Abbiegung je eine senkrechte Abbiegung auf, die kürzer ausgebildet sind als die obere rechtwinklige Abbiegung. In der Ausschaltstellung des Schalters, wenn der Stecker nicht in die Steckdose eingeführt ist, befindet sich der an der Schalterachse befestigte Sperrstift zwischen der oberen rechtwinkligen Abbiegung und den beiden seitlichen, kürzer ausgebildeten senkrechten Abbiegungen, so daß ein Schwenken der Schalterachse in dieser Ausschaltstellung unmöglich ist. Erst beim Einführen des Stekkers in die Steckdose wird durch die Stirnseite des Steckers das bügelförmige Schaltmittel so geschwenkt, daß sich nach dieser Schwenkung die seitlichen senkrechten Abbiegungen nicht mehr im Bereich des Sperrstiftes der Schalterachse befinden, so daß danach der Schalter aus seiner Ausschaltstellung in die Einschaltstellung gebracht werden kann.
  • Damit das unterhalb des Steckdoseneinsatzes schwenkbar gelagerte Sperrglied selbsttätig in seine unwirksame Stellung und das bügelförmige Schaltmittel ebenfalls selbsttätig bei ausgeschaltetem Schalter in seine Sperrstellung gelangen kann, weist das Sperrglied in weiterer Ausgestaltung der Erfindung zwischen den Schlitzen für seine gelenkige Lagerung und für seine gelenkige Verbindung mit dem Schaltmittel seitlich je zwei Ansätze auf, auf die Torsionsfedern aufgesetzt sind, von denen sich jeweils das eine Ende an dem Sperrglied, das andere Ende aber an dem Haltebügel für den Steckdoseneinsatz bzw. an dem Schaltmittel oberhalb des Verbindungsgelenkes abstützt. Durch diese Ausbildung des plattenförmigen Sperrgliedes wird noch der Vorteil erreicht, daß diese zur Aufnahme der Torsionsfedern dienenden Ansätze beim Stanzvorgang gleich mit hergestellt werden können. Außerdem erfolgt durch diese Ausbildung eine Vereinfachung der Montage.
  • Die Montage der gesamten erfindungsgemäßen Steckdose wird noch wesentlich vereinfacht, wenn das Gehäuseoberteil an dem Gehäuseunterteil in an sich bekannter Weise (deutsche Patentschrift- 1078 658) schwenkbar befestigt ist. Hierbei kann das das Gehäuseoberteil mit dem Gehäuseunterteil gelenkig verbindende Scharnier in an sich bekannter Weise (deutsche Patentschrift 1078 658) seitlich angeordnet sein, so daß das Gehäuseoberteil türartig geschwenkt werden kann. Damit bei dieser Schwenkung der Schaltergriff nicht störend wirkt, ist dieser Schaltergriff unverlierbar am schwenkbaren Gehäuseoberteil angeordnet und in an sich bekannter Weise (deutsche Patentschrift 698 505) durch Kupplungsmittel mit der Schalterachse verbindbar ausgebildet. Bei der Schwenkung des gelenkig mit dem Gehäuseunterteil verbundenen Gehäuseoberteils wird der Schaltergriff mitgenommen und beim Schließen des Gehäuses mit der Schalterachse gekuppelt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren dargestellt. Es zeigt F i g.1 einen senkrechten Schnitt durch eine Kraftsteckdose gemäß der Erfindung, F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der F i g.1, F i g. 3 den Schnitt gemäß F i g.1 mit eingeführtem Stecker, wobei sich der Schalter in seiner Ausschaltstellung befindet, F i g. 4 den Schnitt gemäß F i g. 3, wobei sich der Schalter in seiner Einschaltstellung befindet, F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der F i g. 4 und F i g. 6 eine perspektivische Ansicht der Sperrvorrichtung für die Steckdose und den Schalter.
  • Das Gehäuse der in den Figuren dargestellten abschaltbaren Steckdose weist ein Unterteil 1 und ein Oberteil 2 auf, die entweder mit Hilfe von Schrauben oder eines Scharniers miteinander lösbar verbunden sein können. In dem Gehäuse sind ein Schalter 3 und ein Steckdoseneinsatz 4 untergebracht, die beide an dem Gehäuseunterteil t befestigt sind. Zu diesem Zweck weist der Schalter 3 an seiner Unterseite eine Traverse 5 auf, die mit Hilfe von Schrauben 6 am Boden 7 des Gehäuseunterteils 1 angeschraubt ist. Durch Schrauben 8 ist der Steckdoseneinsatz 4 mit einem Haltebügel 9 starr verbunden, der seinerseits wieder mit Hilfe von Schrauben 10 am Boden 7 des Gehäuseunterteils 1 lösbar befestigt ist. Der Haltebügel s weist seitlich winkelförmige Aussparungen 11 auf, die zur gelenkigen Lagerung eines plattenförmigen Sperrgliedes 12 dienen. Zu diesem Zweck besitzt das Sperrglied 12 Schlitze 13 und 14, die den Haltebügels im Bereich der winkelförmigen Aussparungen 11 umgreifen. Am entgegengesetzten Ende besitzt das Sperrglied 12 zu beiden Seiten Schlitze 15 und 16, in die Schenkel 17 und 18 mit entsprechenden Schlitzen 17' und 18' eines als Schaltmittel 19 dienenden Bügels eingreifen, wie insbesondere aus F i g. 6 hervorgeht. Dadurch wird eine einfache und sichere gelenkige Verbindung zwischen dem Schaltmittel 19 und dem Sperrglied 12 erreicht. An dem vorderen Ende gemäß F i g. 6 weist das Sperrglied 12 eine rechteckige Aussparung 20 auf, in die eine am Stecker 21 in üblicher Weise angeordnete Sperrnase 22 in ihrer Sperrstellung, wie sie beispielsweise aus F i g. 4 hervorgeht, eingreift.
  • Der die beiden Schenkel 17 und 18 verbindende Quersteg 23 des Schaltmittels 19 weist einen Ansatz 24 auf, der ein Langloch 25 besitzt, in den die Schalterachse 26 eingreift. Oberhalb des Langloches 25 weist der Ansatz 24 eine rechtwinklige Abbiegung 27 auf. Unterhalb dieser rechtwinkligen Abbiegung 27 besitzt der Ansatz 24 zu beiden Seiten senkrechte Abbiegungen 28 und 29, die etwas kürzer ausgebildet sind als die rechtwinklige Abbiegung 27. Am mittleren Teil der Schenkel 17 und 18 des Schaltmittels 19 sind Anschläge 30 und 31 für den in die Steckdose einzuführenden Stecker 21 vorgesehen. Wie aus den Figuren hervorgeht, sind sowohl das Sperrglied 12: als auch das Schaltmittel 19 als Stanzstücke ausgebildet. Im Bereich der rechtwinkligen Abbiegung 27 und der senkrechten Abbiegungen 28 und 29 weist die Schalterachse 26 einen Sperrstift 32 auf, der zur Betätigung des Schaltmittels 19 und damit des Sperrgliedes 12 dient.
  • Zwischen den gelenkigen Verbindungen 11,13,14 und 15,16,17',18' besitzt das Sperrglied 12 an bei-.den Seitenkanten Ansätze 33, 34, 35 und 36, auf die Torsionsfedern 37 und 38 aufgesetzt sind. Die Enden 39 und 40 der Torsionsfeder 37 stützen sich an dem Sperrglied 12, und der mittlere bügelförmige Teil 41 der Torsionsfeder 37 stützt sich an dem Haltebügel 9 ab. Die Enden 42 und 43 der Torsionsfeder 38 liegen an den Schenkeln 17 und 18 des Schaltmittels 19 an, während sich der mittlere bügelförmige Teil 44 der Torsionsfeder 38 an dem Sperrglied 12 abstützt.
  • Wie die F i g. 3 und 4 zeigen, ist der Verschlußdeckel 45 für den Steckdoseneinsatz 4 mittels eines Scharniers 46 im Gehäuseoberteil 2 schwenkbar gelagert. Auf der Achse des Scharniers 46 befindet sich eine Torsionsfeder 47, die den Verschlußdeckel 45 in Schließstellung zu ziehen sucht. Oberhalb der Achse des Scharniers 46 weist das Gehäuseoberteil 2 eine Abdeckung bzw. ein Wasserablaufdach 48 auf, um an dieser Stelle ein Eindringen von Wasser in das Gehäuse bzw. in den Verschlußdeckel 45 zu verhindern. Eine an den Verschlußdeckel 45 angeformte Querrippe 49 verhindert ein Herausfallen des in die Steckdose eingeführten Steckers 21, wenn der Schalter 3 sich noch in der Ausschaltstellung befindet. Zu diesem Zweck besitzt der Stecker 21 in üblicher Weise eine Haltenase 50, mit der er sich an der Querrippe 49 des Verschlußdeckels 45 in der in F i g. 3 dargestellten Stellung abstützt. Mit der Schalterachse 26 ist ein Schaltergriff 51 starr verbunden.
  • Die Wirkungsweise der in den Figuren dargestellten Steckdose ist folgende: In F i g.1 befindet sich der Schalter 3 in Ausschaltstellung, wobei der Sperrstift 32 zwischen der rechtwinkligen Abbiegung 27 und den senkrechten Abbiegungen 28 und 29 liegt. Infolge dieser Lage des Sperrstiftes 32 kann die Schalterachse 26 und damit der Schaltergriff 51 nicht gedreht werden, weil sich nämlich in dieser Stellung gemäß F i g.1 ein Stecker 21 nicht in der Steckdose befindet. Beim Einführen eines Steckers 21 in den Steckdoseneinsatz 4 trifft die Stirnkante des Steckers 21 auf die Anschläge 30 und 31 des Schaltmittels 19, so daß bei der weiteren Bewegung des Steckers 21 das Schaltmittel 19 entgegen dem Uhrzeigersinn gemäß F i g.1 geschwenkt wird, so daß sich dieses Schaltmittel 19 nach der Einführung des Steckers 21 in den Steckdoseneinsatz 4 in der in F i g. 3 dargestellten Lage befindet. In dieser Lage hintergreift der Quersteg 49 des Verschlußdeckels 45 die Haltenase 50, so daß der Stecker 21 nicht unbeabsichtigterweise aus dem Steckdoseneinsatz 4 herausgezogen werden und auch nicht herausfallen kann. Da sich der Sperrstift 32 in dieser Stellung gemäß F i g. 3 unterhalb der senkrechten Abbiegung 27 des Scbältinittels 19 befindet, wird-bei der Einschaltbewegung das Schaltmittel 19 durch den Sperrstift 32 an der senkrechten Abbiegung 27 erfaßt und senkrecht nach oben in die Stellung gemäß F i g. 4 bewegt. In dieser Stellung ist der Schalter 3 eingeschaltet und damit die elektrische Verbindung zu dem Steckdoseneinsatz 4 und dem eingeführten Stecker 21 hergestellt.
  • Bei dieser Einschaltbewegung wird das Sperrglied 12 von dem Schaltmittel 19 mitgenommen und entgegen dem Uhrzeigersinn in die in F i g. 4 dargestellte Lage geschwenkt, in der die Sperrnase 22 des Steckers 21 in die rechteckige Aussparung 20 des Sperrgliedes 12 eingreift. Damit ist der eingeführte Stecker 21 verriegelt, so daß er nicht herausgezogen werden kann.
  • Beim Ausschalten des Schalters 3, wenn also der Schaltergriff 51 aus der in F i g. 4 dargestellten Einschaltstellung in die in F i g. 3 dargestellte Ausschaltstellung gebracht wird, drückt die Torsionsfeder 37 gegen das Sperrglied 12 und schwenkt es im Uhrzeigersinn gemäß F i g. 4 in die in F i g. 3 dargestellte unwirksame. Lage. Hierbei wird auch das Schaltmittel 19 um ein entsprechendes Stück nach unten verschoben. Soll der Stecker herausgezogen werden, dann muß zunächst der Verschlußdeckel45 etwas angehoben werden, damit der Quersteg 49 den Stekker 21 an seiner Haltenase 50 freigibt. Beim Herausziehen des Steckers 21 schwenkt die Torsionsfeder 38 das Schaltmittel 19 im Uhrzeigersinn gemäß Fi g. 3, bis der Ansatz 24 des Schaltmittels 19 an dem Sperrstift 32 anliegt. Damit ist die Ausgangsstellung der Steckdose gemäß F i g.1 erreicht. Unter Wirkung der Torsionsfeder 47 gelangt schließlich der Verschlußdeckel 45 in seine Schließstellung.

Claims (13)

  1. Patentansprüche: 1. Abschaltbare Kraftsteckdose mit einem Schalter, der in seiner Ausschaltstellung bei nicht in die Steckdose eingeführtem Stecker durch ein schwenkbares Sperrmittel gesperrt und erst nach Einführen des Steckers einschaltbar ist, wobei das Sperrmittel durch den Stecker entgegen der Wirkung einer Rückholfeder in seine unwirksame Lage geschwenkt sowie nach dem Einschalten des Schalters durch Einwirken eines an der Schalterachse angeordneten Sperrstiftes verriegelt und dann der eingeführte Stecker gegen ein Herausziehen durch eine an ihm angeordnete und mit dem Sperrmittel zusammenwirkende Sperrnase gesichert ist, und mit einem schwenkbaren Verschlußdeckel für den Steckdoseneinsatz, da -durch gekennzeichnet, daß das Sperrmittel aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen, nämlich einem Sperrglied (12) und einem Schaltmittel (19) besteht und das Sperrglied (12) sich unterhalb des Steckdoseneinsatzes (4) befindet und in an sich bekannter Weise parallel zum Stecker (21) verläuft und daß das Schaltmittel (19) einerseits um seinen Verbindungspunkt (15, 16,17',18') mit dem Sperrglied (12) frei schwenkbar und andererseits etwa in seiner Längsrichtung beim Einschalten des Schalters (3) durch die Einschaltdrehung des Sperrstiftes (32) verschiebbar ist und daß ferner der Verschlußdeckel (45) für den Steckdoseneinsatz (4) in an sich bekannter Weise mit einem oberhalb des Steckdoseneinsatzes (4) liegenden Scharnier (46) befestigt ist.
  2. 2. Steckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Verschlußdeckelscharniers in an sich bekannter Weise zu seiner Abdeckung ein Wasserablaufdach (48) vorgesehen ist.
  3. 3. Steckdose nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (12) aus einer ebenen Platte besteht, die mit entsprechenden seitlichen Schlitzen (13,14) auf Kanten des Haltebügels (9) für den Steckdoseneinsatz (4) schwenkbar, jedoch in Längsrichtung nicht verschiebbar gelagert ist und eine Aussparung (20) aufweist, in welche die am Stecker (21) angeordnete Sperrnase (22) in der Sperrstellung eingreift.
  4. 4. Steckdose nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltmittel (19) aus einem etwa U-förmigen Bügel besteht, dessen Schenkel (17,18) an ihren Enden gelenkig mit dem Sperrglied (12) verbunden sind.
  5. 5. Steckdose nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Bügelschenkel (17,18) rechtwinklig nach innen abgebogen und mit Schlitzen (17',18') versehen sind, mit denen sie zur gelenkigen Verbindung des Bügels mit dem Sperrglied (12) in entsprechende Schlitze (15, 16) des Sperrgliedes (12) eingreifen.
  6. 6. Steckdose nach einem oder beiden der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der die beiden Schenkel (17,18) verbindende Quersteg (23) des Bügels in der Mitte einen Ansatz (24) besitzt, der ein etwa in Schenkelrichtung liegendes Langloch (25) aufweist, durch das die Schalterachse (26) hindurchgreift.
  7. 7. Steckdose nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (24) am Bügelquersteg (23) oberhalb des Langloches (25) eine rechtwinklige Abbiegung (27) besitzt, in deren Bereich die Schalterachse (26) den Sperrstift (32) aufweist. B.
  8. Steckdose nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (24) am Bügelquersteg (23) zu beiden Seiten des Langloches (25) unterhalb der oberen rechtwinkligen Abbiegung (27) je eine senkrechte Abbiegung (28, 29) aufweist, die kürzer ausgebildet sind als die obere rechtwinklige Abbiegung (27).
  9. 9. Steckdose nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (12) zwischen den Schlitzen (13,14,15,16) für seine gelenkige Lagerung und für seine gelenkige Verbindung mit dem Schaltmittel (19) seitlich je zwei Ansätze (33, 34, 35, 36) aufweist, auf die Torsionsfedem (37, 38) aufgesetzt sind, von denen sich jeweils das eine Ende (39, 40, 44) an dem Sperrglied (12), das andere Ende (41, 42, 43) aber an dem Haltebügel (9) für den Steckdoseneinsatz (4) bzw. an dem Schaltmittel (19) oberhalb des Verbindungsgelenkes abstützt.
  10. 10. Steckdose nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise das Sperrglied (12), das Schaltmittel (19) und der Haltebügel (9) Stanzteile sind.
  11. 11. Steckdose nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dessen Gehäuse aus einem Unterteil und einem lösbar daran befestigten Oberteil besteht, an dem der Verschlußdeckel für den Steckdoseneinsatz angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseoberteil (2) an dem Gehäuseunterteil (1) in an sich bekannter Weise schwenkbar befestigt ist.
  12. 12. Steckdose nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das das Gehäuseoberteil (2) mit dem Gehäuseunterteil (1) gelenkig verbindende Scharnier in an sich bekannter Weise seitlich angeordnet ist, so daß das Gehäuseoberteil (2) türartig geschwenkt werden kann.
  13. 13. Steckdose nach einem oder beiden der Ansprüche 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltergriff (51) unverlierbar am schwenkbaren Gehäuseoberteil (2) angeordnet und in an sich bekannter Weise durch Kupplungsmittel mit der Schalterachse (26) verbindbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 698 505, 873 863, 876 262, 923 015; deutsche Auslegeschriften Nr. 1037 549, 1055 639, 1078 658; USA.-Patentschrift Nr. 2 241828.
DE1960G0030121 1960-07-21 1960-07-21 Abschaltbare Kraftsteckdose mit einem Schalter Pending DE1266848B (de)

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