DE1027371B

DE1027371B - Device for casting metals or alloys that emit gases or fumes

Info

Publication number: DE1027371B
Application number: DED24463A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Henri Jean Daussan
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1956-01-20
Filing date: 1956-12-07
Publication date: 1958-04-03
Also published as: FR1141569A; GB809629A; BE554145A; LU34878A1

Description

DEUTSCHESGERMAN

Die Erfindung betrifft das Gießen von insbesondere eisenhaltigen, Gase oder Dämpfe abgabenden Metallen in einer Kokille oder einer ähnlichen Form.The invention relates to the casting of metals, in particular ferrous metals that emit gases or vapors in a mold or a similar form.

Es ist bekannt, daß während des Kokillengusses sich in dem flüssigen Metallbad zahlreiche physikal'isch-chemische Vorgänge abspielen, wie Kristallisierungen, Seigerungen, Einwirkung der Verunreinigungen usw., die größtenteils durch die Abkühlung und Erstarrung des Metalls hervorgerufen werden. Diese Vorgänge sind auf die Beschaffenheit des gegossenen Metalls, die Form und Dimensionen der Kokille, die Gießart, die in Betracht kommenden Temperaturen und viele andere Faktoren zurückzuführen. Doch ist in allen Fällen die Gas- oder Dampfabgabe ein gemeinsamer Vorgang. Sie kann auf die Berührung des Gießstrahles oder Bades mit der atmosphärischen Luft zurückzuführen sein, wodurch insbesondere Sauerstoff, Wasserstoff und Stickstoff in das Bad eingeführt werden. Diese Gase entweichen durch die Abkühlung des Bades und seine Erstarrung wenigstens teilweise wieder in die Atmosphäre, wobei sie mehr oder weniger mit anderen Elementen verbunden sind, je nachdem, ob sie in dem flüssigen Metall an den Reaktionen teilgenommen haben oder nicht.It is known that numerous physico-chemical substances are found in the liquid metal bath during permanent mold casting Processes take place, such as crystallization, segregation, exposure to impurities etc., which are largely caused by the cooling and solidification of the metal. These operations are due to the nature of the cast metal, the shape and dimensions of the The mold, the type of casting, the temperatures involved and many other factors. But in all cases the gas or steam release is a common process. You can touch of the pouring stream or bath with the atmospheric air, whereby in particular Oxygen, hydrogen and nitrogen are introduced into the bath. These gases escape by cooling the bath and its solidification at least partially back into the atmosphere, whereby they are more or less associated with other elements, depending on whether they are in the liquid Metal participated in the reactions or not.

Diese unmittelbaren Gas- und/oder Dampfentweichungen aus dem flüssigen Metall können in beträchtlicher Menge entstehen. Sie sind oft schädlich und/oder kostspielig, wie insbesondere beim unberuhigten Stahl, der große Mengen giftigen Kohlanoxyds entwickelt. Ähnliche Verhältnisse bestehen beim Gießen der Schwefel-, der Blei-, der Blei-Schwefel- und der Phosphorstähle. Es ist bekannt, daß Schwefel, Blei und Phosphor in den Stahl eingebracht werden, um beim Bearbeiten günstige Spanbedingungen zu schaffen (z. B. mürbe Späne). Vornehmlich bei der Bildung von Bleidämpfen, die in der Atmosphäre oxydieren, bestehen große Vergiftungsgefahren für das Gießpersonal, abgesehein von dem nicht unbedeutenden Bleiverlust. Überdies ist der Zusatz von Blei ein recht schwieriger Arbeitsvorgang, da dieses Metall bei den in Betracht kommenden Temperaturen leicht schmelzbar und flüchtig ist und sich schlecht in dem Gießbade verteilt. Dadurch entstehen stark geseigerte Blöcke in Verbindung mit großen Bleiverlusten neben der giftigen Wirkung.These immediate gas and / or vapor escapes from the liquid metal can be considerable Crowd. They are often harmful and / or costly, as is particularly the case with unskilled steel, which developed large quantities of poisonous carbon dioxide. Similar conditions exist when pouring the Sulfur, lead, lead-sulfur and phosphorus steels. It is known that sulfur, lead and Phosphorus can be introduced into the steel in order to create favorable chip conditions during machining (e.g. crumbly chips). Mainly in the formation of lead vapors which oxidize in the atmosphere, there is a high risk of poisoning for the casting staff, apart from the not insignificant loss of lead. In addition, the addition of lead is a rather difficult operation, since this metal is used in the The temperatures in question are easily meltable and volatile and are poor in the casting bath distributed. This results in heavily segregated blocks in connection with large lead losses in addition to the toxic ones Effect.

Die bisher benutzten Hilfsmittel sind kompliziert oder teilweise wirkungslos. Beispielsweise im Falle des Bleies werden die Bleidämpfe durch komplizierte Apparate vom Arbeitsplatz weggesaugt und beseitigt. Man hat versucht, mit einer auf die Kokille aufzulegenden Glocke zu arbeiten, wobei man mit dem Überschuß der Dämpfe rechnet, um den auf der Glocke liegenden Deckel zu heben, was aber trotzdem die Ab-Vorrichtung zum Gießen von MetallenThe aids used so far are complicated or partially ineffective. For example in the case of the lead, the lead vapors are sucked away from the workplace by complicated apparatus and removed. Attempts have been made to work with a bell to be placed on the mold, with the Excess of the vapors is expected to lift the lid lying on the bell, which nevertheless does the Ab device for casting metals

oder Legierungen,
die Gase oder Dämpfe abgebenor alloys,
emit gases or vapors

Anmelder:Applicant:

Dipl.-Ing. Henri Jean Daussan,
Metz, Moselle (Frankreich)Dipl.-Ing. Henri Jean Daussan,
Metz, Moselle (France)

Vertreter: Dr. F. Walter, Patentanwalt,
Augsburg, Ulrichsplatz 12Representative: Dr. F. Walter, patent attorney,
Augsburg, Ulrichsplatz 12

Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 20. Januar 1966Claimed priority:
France January 20, 1966

Dipl.-Ing. Henri Jean Daussan, Metz, MoselleDipl.-Ing. Henri Jean Daussan, Metz, Moselle

(Frankreich),
ist als Erfinder genannt worden(France),
has been named as the inventor

leitung der gefährlichen Gase in die Atmosphäre in der Nähe der Arbeiter nicht verhindert. Außerdem ist die Wirkung dieser Vorrichtung nicht sicher genug, da sie in zu weiter Entfernung von der Oberfläche des Bades stattfindet, das vorzeitig erstarren kann, wodurch die \?Orrichtung sogar wirkungslos werden kann. . [ does not prevent dangerous gases from being released into the atmosphere in the vicinity of the workers. In addition, the effect of this device is not safe enough, since it takes place too far away from the surface of the bath, which can solidify prematurely, whereby the device can even be ineffective. . [

Die Erfindung bezweckt ein verbessertes Verfahren des Gießens von Metallen oder Legierungen in einer Kokille oder Form, die schädliche und/oder kostspielige Gase und/oder Dämpfe abgeben. Dieses Verfahren, vermeidet die vorgenannten Unannehmlichkeiten, Hierbei werden während des Gießens diese Emanationen selbst im Inneren der Kokille oder Form unimittelbar über der aufsteigenden Badoberfläche aufgefangen,The invention aims to provide an improved method of casting metals or alloys in one Mold or mold that emits harmful and / or costly gases and / or vapors. This method, avoids the aforementioned inconveniences, these emanations are hereby during the casting even inside the mold or mold directly above the rising bath surface caught,

Für das Auffangen der Emanationen wird erfindungsgemäß ein auf dem Bade aufliegender Schwimmer benutzt. Dieser Schwimmer kann entweder vor dem Gießen auf den Boden der Kokille oder auf das Bad gleich nach Beginn des Gießens gelegt oder in einer bestimmten Höhe in der Kokille aufgehängt werden, damit er durch das Bad in dem Augenblick angehoben wird, in dem es ihn erreicht.According to the invention, a float lying on the bath is used to collect the emanations used. This float can either be placed on the bottom of the mold or on the Bath placed immediately after the start of casting or hung in the mold at a certain height so that it is lifted up by the bath the moment it reaches it.

Dieser Schwimmer, der die Gase oder Dämpfe, wie Kohlenoxyd, Bleidämpfe, Schwefligsäureanhydrid usw., auffängt, hat den Vorteil, die vorzeitige Erstarrung des Blockkopfes zu vermeiden, und er vermindertThis swimmer that the gases or vapors, such as carbon oxide, lead fumes, sulfurous anhydride etc., has the advantage of avoiding the premature solidification of the block head, and it reduces

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auf diese Weise die Gefahr der eingeschlossenen Gase, da er eine verlängerte Entweichung der Gase und Dämpfe ermöglicht. Er vermeidet außerdem in großem Ausmaße die Wirkung der atmosphärischen Gase auf das Metallbad.in this way the danger of the trapped gases, since he has a prolonged escape of the gases and Allows vapors. It also avoids to a large extent the effects of atmospheric gases the metal bath.

Erfindungsgemäß kann dieser Schwimmer auch dazu benutzt werden,' gewisse Zusatzstoffe, wie insbesondere Kohlenstoff, Blei, Schwefel und Phosphor, in das Metallbad einzuarbeiten, also Stoffe, die dazu be-According to the invention, this float can also be used 'certain additives, such as in particular Carbon, lead, sulfur and phosphorus to be incorporated into the metal bath, i.e. substances that are

Dieser von den Kanälen 2 durchbohrte Schwimmer 1 ist von einer Art dichter Glocke 3, die einen Raum 4 bildet, überdeckt. Diese Glocke besteht aus einem genügend leichten Stoff, damit sie zusammen mit dem 5 Schwimmer 1 auf dem flüssigen Metallbad d oder durch Oberflächenspannung schwimmt. Die Glocke 3 besteht aus einem Stoff, der physikalisch und chemisch den flüchtigen Erzeugnissen, die aus dem Bad stammen, und den in Betracht kommenden Temperaturen, stimmt sind, dem Block die erforderlichen Qualitäten io welche wesentlich niedriger als die des Metallbades zu geben. Zu diesem Zwecke werden diese Stoffe in sind, widersteht. Die Glocke 3 kann z. B. aus hitzebeständiger Pappe bestehen.This float 1, pierced by the channels 2, is covered by a type of dense bell 3 which forms a space 4. This bell is made of a sufficiently light material that it floats together with the float 1 on the liquid metal bath d or by surface tension. The bell 3 consists of a substance which is physically and chemically correct to the volatile products that come from the bath, and the temperatures in question, to give the block the required qualities, which are substantially lower than those of the metal bath. For this purpose these substances are in resists. The bell 3 can, for. B. consist of heat-resistant cardboard.

Die Glocke 3 wird von einem Behälter 5 überragt, der mit der Glocke ein Stück bildet oder von ihr getrennt sein kann. Dieser Behälter 5 kann eine Flüssigkeit 6 (z. B. Wasser) enthalten, die durch Verdunsten Abkühlung bewirkt.The bell 3 is surmounted by a container 5 which forms one piece with the bell or is separated from it can be. This container 5 can contain a liquid 6 (e.g. water) that evaporates Causes cooling.

Die Glocke 3 umschließt weiterhin ein Gefäß 7, das mit seiner Bodenwand 8, die durch die Badhitze zerStoff besteht, der ferner ganz oder teilweise mit 20 störbar ist, auf dem Schwimmer 1 aufliegt. Dieses Kanälen verseilen ist, die ihn in Richtung seiner Dicke Gefäß, das mit Ausnahme der Bodenwand 8 ausThe bell 3 also encloses a vessel 7, which with its bottom wall 8, which zerStoff by the bath heat exists, which can also be wholly or partially disturbed by 20, on which float 1 rests. This The channels are stranded in the direction of its thickness vessel, which with the exception of the bottom wall 8 is made

hitzebeständiger Pappe bestehen kann, enthält eine Charge 9, die in das Bad öl einzuführen ist, wie Blei, Schwefel, Kohlenstoff oder ihre Komponenten, die die Emanationen sammeln. Dieser Schwimmer kann 25 Gase oder schädliche und/oder kostspielige Dämpfe zusätzlich eine Charge aus den bereits genannten. Zu- während oder nach dem Gießen erzeugen. Diesemay be made of heat-resistant cardboard, contains a batch 9 to be introduced into the bath oil, such as lead, Sulfur, carbon or their components that collect the emanations. This float can produce 25 gases or harmful and / or costly vapors in addition a batch from those already mentioned. Generate during or after pouring. These

Charge 9 kann in Puder-, Körner-, Preß- oder Teigform Verwendung finden. Die im flüssigen Metall zu verteilenden Stoffe können mit anderen Stoffen, die die Einarbeitung in das Bad erleichtern, indem sie die vorzeitige Bildung einer Kruste auf der Oberfläche vermeiden, gemischt werden. Die Vorrichtung A¹ ist zweckmäßigerweise mit einem Henkel 10 versehen.Charge 9 can be used in powder, grain, pressed or dough form. The substances to be distributed in the liquid metal can be mixed with other substances that facilitate incorporation into the bath by avoiding the premature formation of a crust on the surface. The device A ¹ is expediently provided with a handle 10.

Nimmt man an, daß die Vorrichtung A¹ vor dom Gießen auf dem Boden α der Kokille liegt, sobald das flüssige Metall durch den Kanal b in der Pfeilrichtung Z¹ in die Kokille einfließt, hebt es die gesamte Vorrichtung A¹ an und verbreitet sich auf dem Boden der Kokille. Die Bodenwand. 8 des Behälters 7 wird dann sehr schnell zerstört, wenigstens teilweise, und zwar durch die heißen Gase, die sich durch das Bad entwickeln oder durch seine Strahlungswärme. Dadurch verbreiten sich die in dem Behälter 7 enthaltenen Stoffe in dem flüssigen Metall d entsprechend denAssuming that the device A ¹ lies on the bottom α of the mold before casting, as soon as the liquid metal flows into the mold through the channel b in the direction of the arrow Z ¹ , it lifts the entire device A ¹ and spreads out the bottom of the mold. The bottom wall. 8 of the container 7 is then destroyed very quickly, at least partially, by the hot gases that develop through the bath or by its radiant heat. As a result, the substances contained in the container 7 spread in the liquid metal d according to the

schnitte aufweisen (vieleckig, rund, oval oder Kombi- 45 Pfeilen /² (vgl. Fig. 2), und die zum Einarbeiten vornationen hieraus). Hierbei ist angenommen, daß der gesehenen Elemente vereinigen sich mit dem Bad, wobei gegebenenfalls ein Teil e auf dem Bad schwimmt, und zwar in der durch den Gießstrahl oder im voraus gebildeten Vertiefung 15 und unterhalb der Kanäle 2 50 des Schwimmers 1.have sections (polygonal, round, oval or combination arrows / ² (cf. Fig. 2), and the rations for incorporation from this). It is assumed here that the elements seen combine with the bath, with part e floating on the bath if necessary, namely in the recess 15 formed by the pouring stream or in advance and below the channels 250 of the float 1.

Die aus dem Bade ausstrahlenden und von dem Anfangsbade stammenden Gase (ζ. B. das Gas CO, das im Falle eines unberuhigten ■ Stahles nach den Pfeilen /³ von dem schon erstarrten Teil g entweicht) steht aus einem genügend feuerfesten Stoff, um-wenig- 55 und/oder die im Bade verbreiteten Stoffe 9 dringen stens in seinem Oberteil der zerstörenden Wirkung entsprechend den Pfeilen/⁴ in den in der Glocke 3 des Gießstrahles und · flüssigen -Metallbades d (vgl. vorgesehenen Raum 4. In diesem Raum kühlen sich Fig. 2) zu widerstehen, jedenfalls wenigstens bis zu die Gase bei Berührung mit der verhältnismäßig dem Anstieg des Metallbades auf die Höhe, in der die kalten Wand dieser Glocke ab. Eventuell verflüssigen Vorrichtung A¹ wirksam sein soll. Diese Höhe kann 60 sie sich von einer bestimmten Temperatur ab und/oder der ganzen Höhe des Blockes entsprechen oder nur bei einem bestimmten Druck, und zwar im Gleicheinem Teil dieser Höhe. Die Vorrichtung kann aus gewicht mit den von dem Bade ausstrahlenden Gasen, solchem feuerfesten Material bestehen, wie es gewöhn- wobei auch eine Verbindung eintreten kann.-Die- Ablich-in der Metallurgie Verwendung findet, und zwar kühlung-und die Verbindung der Gase ergeben eine auf der Basis von Kieselerde, Tonerde, Magnesia usw., 65 bedeutende Verminderung-des übrigbleibenden, gas- oder auch aus gepreßten, hitzebeständigen Stoffen, wie förmigen Volumens. Das Volumen kann nach der VerAsbest oder Magnesia, aus z. B. mit Natriumsilikat im- minderung bis unter V500 des Anfangsvolumens dieser prägnierten, hitzebeständigen Zellstoffen aus Papier- Gase heruntergehen. - ■ - ■ .The gases radiating from the bath and coming from the initial bath (ζ. B. the gas CO, which escapes from the already solidified part g ^{according to the arrows / 3} in the case of unsmoothed steel) is made of a sufficiently refractory material, um-little - 55 and / or the substances 9 widespread in the bath penetrate at least in its upper part of the destructive effect according to the arrows / ⁴ in the bell 3 of the pouring jet and · liquid metal bath d (cf. room 4 provided. This room cools down Fig. 2) to withstand, at least up to the gases in contact with the relative rise of the metal bath to the height at which the cold wall of this bell starts. Eventually liquefying device A ^{1 should} be effective. This height can correspond to a certain temperature from and / or the entire height of the block or only at a certain pressure, and in fact in the same part of this height. The device can consist of a weight with the gases emanating from the bath, such refractory material as it is usually - whereby a connection can also occur. - The - Ablich - is used in metallurgy, namely cooling - and results in the connection of the gases a significant reduction on the basis of silica, alumina, magnesia, etc., 65 of the remaining gas or of pressed, heat-resistant materials such as shaped volumes. The volume can after the VerAsbest or Magnesia, from e.g. B. with sodium silicate reduction to less than V500 of the initial volume of these prregnated, heat-resistant pulps from paper gases. - ■ - ■.

masse, verschiedenen Abfällen, Sägemehl, Holzspänen, Die kondensierten Gase fallen im flüssigen Zustandmass, various types of waste, sawdust, wood chips, the condensed gases fall in a liquid state

pflanzlichen Fasern usw. . . . · .-- 70 den Pfeilen/⁵ entsprechend in das Bad d. Diese ver-vegetable fibers, etc.. . . · .-- 70 ^{according to the arrows / 5} into the bathroom d. This ver

den Schwimmer eingebracht; sie werden in diesem Falle, also nicht auf die Gießpfanne oder Gießtrichter verteilt. Dadurch werden Verluste vermieden und die entstehenden schädlichen Dämpfe aufgefangen.brought in the swimmer; in this case, they are not on the ladle or pouring funnel distributed. This avoids losses and traps the harmful vapors that arise.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung stellt einen Schwimmer dar, dessen Außenumfang genau der inneren Form der Kokille oder Form entspricht und der aus einem dem flüssigen Metallbad widerstehendenThe device according to the invention represents a swimmer, the outer circumference of which is exactly the corresponds to the inner shape of the mold or mold and that of a resisting the liquid metal bath

durchsetzen, und der schließlich eine Glocke trägt, die für die Emanationen einen abgeschlossenen Raum bildet, in den die Kanäle'einmünden und in dem sichprevail, and who finally carries a bell, which is a closed room for the emanations forms into which the channels open and in which

satzstoffen erhalten.get substitutes.

Weitere Einzelheiten der Erfindung und deren Vorteile sind in der Zeichnung dargestellt und in der Beschreibung behandelt. '.-Further details of the invention and its advantages are shown in the drawing and in FIG Description treated. '.-

Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und teilweise schematisch dargestellt; es zeigtThe invention is shown in the drawing by way of example and in part schematically; it shows

Fig. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung, die auf den Kokillenboden gelegt ist, und zwar bei Gespannguß,Fig. 1 is a section through a device according to the invention, which is placed on the mold bottom, namely with tension casting,

Fig. 2 einen Schnitt desselben Schwimmers, der mit dem flüssigen Metallbad in das Oberteil der Kokille gestiegen ist,Fig. 2 is a section of the same float with the liquid metal bath in the upper part of the mold has risen

Fig. 3 einen Schnitt entsprechend Fig. 2 in einer Aus führungsvari ante undFig. 3 is a section corresponding to FIG. 2 in a variant ante and off

Fig. 4 einen Schnitt einer anderen Ausführungsvariante, und zwar bei fallendem Kokillenguß. , Beim Beispiel der Fig, 1 und 2 kann die für Gespannguß vorgesehene Kokille L¹ verschiedene Quer-Fig. 4 shows a section of another embodiment, namely with falling chill casting. In the example of FIGS. 1 and 2, the mold L ¹ provided for clamping casting can have different transverse

)g, Querschnitt dieser Kokille auf ihre ganze Höhe gleichbleibend ist. Die Kokille.ruht auf einem Boden», in dem ein Kanal b mit dinier Eingußöffnung c für den Zufluß des Metalls vorgesehen ist. . Die Vorrichtung A¹ entsprechend der Erfindung besteht aus einem Schwimmer 1, der von zahlreichen senkrechten Kanälen 2, die verschiedene Querschnitte haben können, durchsetzt ist. Dieser Schwimmer 1 be) g, the cross-section of this mold is constant over its entire height. The mold rests on a floor in which a channel b with a pouring opening c is provided for the inflow of the metal. . The device A ¹ according to the invention consists of a float 1 through which numerous vertical channels 2, which can have different cross-sections, are traversed. This swimmer 1 be

flüssigbaren Erzeugnisse kreisen in- einem begrenzten Bereich des Bades d innerhalb- der Glocke 4, und zwar sehr häufig, und dieser Kreislauf dauert bis zum Ende des Gießens und sogar darüber hinaus an. Am Ende 'sind sie ganz oder fast ganz vom Bad aufgenommen. Um eine weitgehendste Aufnahme zu sichern, wählt man die Anfangsdosis entsprechend.Liquid products circulate in a limited area of the bath d inside the bell 4, and indeed very frequently, and this cycle continues until the end of the pouring and even beyond. In the end, they are completely or almost completely absorbed by the bathroom. In order to ensure the greatest possible absorption, the starting dose is chosen accordingly.

Der Henkel 10 ermöglicht es, die Vorrichtung A¹ bequem einzulegen und herauszuziehen, .insbesondere wenn ein Gießunfall es erforderlich macht.The handle 10 enables the device A ^{1 to be} easily inserted and withdrawn, especially if a casting accident makes it necessary.

Die erftndungsgemäße Maßnahme ermöglicht es, insbesondere Blei und/oder Schwefel und/oder Phosphor in dem Metallbade zu verteilen. Hierbei kann man vornehmlich eine Mischung von Blei und Schwefel einarbeiten, indem man eine Mischung dieser Stoffe in Form von Bleigranalien und Schwefelblüte oder Körnern in die Hülle 7 einbringt.The measure according to the invention makes it possible in particular to distribute lead and / or sulfur and / or phosphorus in the metal bath. Here can one mainly incorporates a mixture of lead and sulfur by making a mixture of these Brings substances in the form of lead granules and sulfur bloom or grains into the casing 7.

Die Mischung schmilzt - unter der Wirkung der Hitze des Bades d, fällt in das Bad entsprechend den Pfeilen f², wird teilweise vom Stahl aufgenommen. Der Anteil, der bei Berührung mit dem Metall verdampft, kehrt wieder in die Glocke 3 oder in das Gefäß 7 zurück, verdampft erneut, fällt wieder zurück usw., bis zum Ende des Gießens. - - ■The mixture melts - under the action of the heat of the bath d, falls into the bath according to the arrows f ² , is partially absorbed by the steel. The portion that evaporates on contact with the metal returns to the bell 3 or the vessel 7, evaporates again, falls back again, etc., until the end of the casting. - - ■

Die Verluste an Blei und Schwefel durch Dämpfe, ag die sich in die Atmosphäre verbreiten könnten, sind äußerst gering, vorausgesetzt, daß der untere Schwimmer 1 genau den Horizontalquerschnitt der Kokille ausfüllt und sogar vorzugsweise leicht und elastisch an der Innenfläche der Kokille reibt.The losses of lead and sulfur from vapors ag that could spread into the atmosphere are extremely low, provided that the lower float 1 exactly the horizontal cross-section of the mold fills and even preferably rubs lightly and elastically on the inner surface of the mold.

Um eine Absorption wenigstens eines Teiles der Gase, die vom Bade d herrühren, zu ermöglichen, kann der in der Glocke 3 vorgesehene Raum eine poröse Füllung 11 (vgl. Füg. 3) enthalten. Diese Füllung kann aus Fasern, Sägemehl und/oder Holzspänen, verschiedenen Zelluloseabfällen, die durch Natriumsilikat hitzebeständig gemacht sind, oder aus Asbest, Schlacken, Aktivkohle oder aus allen anderen Stoffen, die eine physikalische und/oder chemische Absorptionsfähigkeit haben, gebildet sein. Diese Stoffe sind getrocknet oder je nach den Erfordernissen der nötigen Absorptionsfähigkeit behandelt. Um das Gas CO, das sich insbesondere aus dem Bad d im Falle unberuhigter Stähle entwickelt, zu absorbieren, kann die Füllung 11 Kohlenstoff in Form von Holzkohle, Graphit oder Koks und/oder Ätznatron enthalten, der das CO fixiert in Form von Na (CO₂H) nach der Reaktion C O + Na O H = Na (C O₂ H) oder in C O₃Na₂ nach den ReaktionenIn order to enable absorption of at least some of the gases originating from the bath d , the space provided in the bell 3 can contain a porous filling 11 (cf. Attachment 3). This filling can be made of fibers, sawdust and / or wood chips, various cellulose wastes made heat-resistant by sodium silicate, or of asbestos, slag, activated carbon or any other material that has a physical and / or chemical absorption capacity. These fabrics are dried or treated depending on the requirements of the necessary absorbency. In order to absorb the gas CO, which develops especially from the bath d in the case of non-killed steels, the filling 11 can contain carbon in the form of charcoal, graphite or coke and / or caustic soda, which fixes the CO in the form of Na (CO ₂ H) after the reaction CO + Na OH = Na (CO ₂ H) or in CO ₃ Na ₂ after the reactions

2 NaOH+ CO₂ =2 NaOH + CO ₂ =

Man kann den Behälter 7 vermeiden, wenn die Glocke 3 oder ihr Inhalt 11 ausreicht, die Gase zu absorbieren, zu verflüssigen! oder niederzuschlagen, und zwar in einer Verbindung von reduziertem Volumen und wenn keine Einlage in das Bad einzuführen ist. Eventuell können diese Stoffe in den Zentralkanälen des Schwimmers 1 untergebracht werden, unter Umständen sogar direkt im Raum 4.The container 7 can be avoided if the bell 3 or its contents 11 are sufficient to absorb the gases, to liquefy! or knock down, in a combination of reduced volume and if there is no insert to be introduced into the bath. These substances can possibly be found in the central ducts of the float 1, possibly even directly in room 4.

Die Vorrichtungen nach den Fig. 1, 2 oder 3 sind in zahlreichen Fällen bei Gespannguß anwendbar, insbesondere dann, wenn flüchtige, giftige oder im Bad notwendige Stoffe momentan, belim Gießen durch Entweichen in die Atmosphäre verlorengehen wurden.The devices according to FIGS. 1, 2 or 3 can be used in numerous cases in the case of tension casting, in particular then, if volatile, poisonous or substances are momentarily necessary in the bathroom, pour them out by escaping were lost in the atmosphere.

Wenn sich die Kokille nach oben erweitert, wird die Elastizität des Schwimmers so gewählt, daß er in einem gewissen Ausmaß eine Dichtung gegenüber der Kokillenwand bewirkt. Bei großen Divergenzen ist es zweckmäßig, einen ausdehnbaren Schwimmer zu benutzen, der z, B. aus mehreren Abschnitten bestehen kann, die mit einer elastischen Vorrichtung verbunden sind, um diese Teile auseinanderzuspreizen.When the mold expands upwards, the elasticity of the float is chosen so that it is in causes a seal against the mold wall to a certain extent. In the case of large divergences, it is It is advisable to use an expandable float consisting of several sections, for example which are connected to an elastic device to spread these parts apart.

Im Falle einer nach oben sich verengenden. Kokille ist die Situation ähnlich, und der Schwimmer besitzt in diesem Falle eine Kontraktionsfähigkeit, so daß er sich ebenfalls in allen Höhenlagen dem Horizontalquerschnitt der Kokille anpaßt.In the case of an upward narrowing. The situation is similar to ingot mold, and the float owns in this case a contraction ability, so that it is also in line with the horizontal cross-section at all altitudes the mold adapts.

Bei fallendem Guß ist die Vorrichtung nach der Erfindung unter denselben Bedingungen verwendbar, wobei aber darauf zu achten ist, daß der Gießstrahl durch die Vorrichtung hindurchtreten kann, ohne sie zu zerstören. Entweder sieht man im voraus einen Durchtritt vor, oder der Strahl schafft sich selbst einen Durchgang, was in der Praxis sehr einfach zu realisieren ist, insbesondere dann, wenn es sich um Kokillen oder Formen handelt, die große Querschnitte besitzen. ~ .In the case of falling casting, the device according to the invention can be used under the same conditions, wherein but care must be taken that the pouring stream can pass through the device without destroying it. Either you anticipate a passage or the beam creates one for itself Passage, which is very easy to implement in practice, especially when it comes to Chill molds or forms are that have large cross-sections. ~.

Bei fallendem Guß in eine-Kokille L² mit Vollboden kann es vorteilhaft sein, wie in Fig. 4 vorgesehen, die Düse 12 der Gießpfanne 13 mit der Vorrichtung A² durch eine Hülle 14 zu verbinden, die teleskopartig sein kann oder aus einem Stoff besteht, der bei Berührung mit dem Bade zerstört wird. Diese Hülle 14 umschließt den Gießstrahl;'. Diese Maßnahme ermöglicht es, die Wirkung der atmosphärischen Gase auf den Gießstrahl oder sogar im Bad d, wo sie gerade durch den Gießstrahl eingeführt werden, und auch die Entweichung der giftigen Dämpfe in die Atmosphäre zu vermeiden. In diesem Falle können, die Zusatzprodukte 9 a in dem unteren Teil der Hülle 14 eingebracht werden, so daß sie durch den Strahl ; mitgespült werden,When the casting falls into a mold L ² with a full bottom, it can be advantageous, as provided in FIG. 4, to connect the nozzle 12 of the pouring ladle 13 to the device A ² by means of a sheath 14 which can be telescopic or made of a material which is destroyed when it comes into contact with the bath. This shell 14 encloses the pouring stream; '. This measure makes it possible to avoid the action of the atmospheric gases on the pouring stream or even in the bath d, where they are just being introduced by the pouring stream, and also to avoid the escape of the toxic fumes into the atmosphere. In this case, the additional products 9 a can be introduced into the lower part of the shell 14 so that they are through the beam; be washed away,

Wenngleich bei Gespannguß die Anwendung einer Hülle 14 nicht unbedingt erforderlich ist, so kann sie auch hierbei vorgesehen werden, beispielsweise zur Verbindung mit der Gießgrube.Although the use of a casing 14 is not absolutely necessary in the case of tension casting, it can can also be provided here, for example for connection to the casting pit.

Es ist verständlich, daß sich die Erfindung nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsvarianten beschränkt: diese sind nur Beispiele. It is understood that the invention does not apply the illustrated and described design variants are limited: these are only examples.

Claims

Patent claims:

Actions 1. An apparatus for casting of metals or alloys thereof, the harmful and / or costly gases or vapors, characterized by a to be inserted into the mold (L ¹⁾ float (1), the circumference of the inner width of the mold (L ¹⁾ or shape, consists of a substance that is resistant to the liquid metal bath (d) and is entirely or partially seen with channels (2) \ ^ which penetrate it in the direction of its thickness, and which also forms a closed space for the collection of the emanations Bells (3) into which the channels (2) open.

2. Apparatus according to claim 1, characterized in that the float (1) floats on the metal bath (d) and consists of a material which at least in its upper part withstands the heat of the bath.

3. Device according to claim 1, characterized in that that the bell (3) and / or the float (1) absorbs the emanations, expediently has porous filling.

4. Apparatus according to claim 1, characterized in that the float (1) has a batch (9) from additives such as lead, sulfur and phosphorus or their components.

5. Apparatus according to claim 4, characterized in that the charge (9) in one on the Float resting or connected to this container (7) is housed, which consists of a material that can be destroyed by the bath heat.

6. Apparatus according to claim 1 or the following, characterized in that the bell (3) in the upper area has a recess or some other compartment for receiving cooling water (6).

7. Apparatus according to claim 6, characterized in that when expanding upward The mold of the float (1) is designed to be expandable.

8. Apparatus according to claim 7, characterized in that that the float (1) consists of several sections with an elastic, these parts are connected to the spreading device.

9. Apparatus according to claim 6, characterized in that with an upwardly narrowing mold (L ¹ ) the float (1) has a contractility so that it ^{adapts to the cross section of the mold (L 1} ) at all levels.

10. The device according to claim 1 or the following, characterized in that it is falling Cast with an opening for the non-destructive passage of the casting stream (/) is provided.

11. The device according to claim 1 or the following, in particular according to claim 12, characterized in that that they with falling casting with a pouring opening (12) of the pouring ladle (13) through a surrounding the pouring stream (/ '). Sheath (14) connected which may be telescopic or made of a substance that, when in contact with the Bath is destroyed.

12. The device according to claim 11, characterized in that the additional products (9 a) are arranged in the lower part of the casing (14) so that they are flushed with the pouring stream (/).

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 sheet of drawings