-
HINTERGRUND ZU DER ERFINDUNG
-
Der
hierin offenbarte Gegenstand betrifft eine Vorrichtung, die akustische
Schwingungen in einer Brennstoffdüse dämpfen kann.
-
Eine
Gasturbinenmaschine bzw. ein Gasturbinentriebwerk verbrennt ein
Gemisch aus Brennstoff und Luft, um heiße Verbrennungsgase zu erzeugen, die
wiederum eine oder mehrere Turbinen antreiben. Insbesondere treiben
die heißen
Verbrennungsgase Turbinenlaufschaufeln an umzulaufen, wodurch eine Welle
angetrieben wird, um eine oder mehrere Lasten, z. B. einen elektrischen
Generator, in Drehung zu versetzen. Bestimmte Parameter können Druckschwankungen
in dem Verbrennungsprozess hervorrufen oder vergrößern, wodurch
die Leistungsfähigkeit
und Effizienz der Gasturbinenmaschine reduziert oder eine Beschädigung an
Maschinenkomponenten herbeigeführt
werden kann. Zum Beispiel können
die Druckschwankungen wenigstens zum Teil Schwankungen des in eine
Brennkammer gerichteten Brennstoffdrucks oder Luftdrucks zugerechnet
werden. Diese Schwankungen können
Brennkammerdruckschwankungen bei verschiedenen Frequenzen hervorrufen.
Wenn eines der Frequenzbänder
einer Eigenfrequenz eines Teils oder Untersystems innerhalb der
Gasturbinenmaschine entspricht, können die resultierenden Brennkammerdruckschwankungen
für die
Leistungsfähigkeit
und Lebensdauer der Gasturbinenmaschine besonders schädlich sein.
Das Auftreten hochfrequenter Druckschwankungen wird allgemein als „Kreischen” oder „Heulen” in der
Brennkammer bezeichnet, und dieser Zustand kann für die Lebensdauer
der Verbrennungssystemkomponenten besonders schädlich sein.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
-
Bestimmte
Ausführungsformen
entsprechend der ursprünglich
beanspruchten Erfindung sind nachstehend kurz zusammengefasst. Diese Ausführungsformen
sind nicht dazu gedacht, den Schutzumfang der beanspruchten Erfindung
zu beschränken,
sondern sollen lediglich eine kurze Zusammenfassung möglicher
Formen der Erfindung liefern. In der Tat kann die Erfindung vielfältige Formen einnehmen,
die mit den nachstehend angegebenen Ausführungsformen ähnlich sein
oder sich von diesen unterscheiden können.
-
In
einer ersten Ausführungsform
enthält
ein System eine Turbinenmaschine, die eine Brennstoffdüse mit einem
Luftpfad und einem Brennstoffpfad, wobei die Brennstoffdüse mit einer
Verbrennungszone der Turbinenmaschine in Verbindung steht, und einen
Resonator aufweist, der in der Brennstoffdüse unmittelbar benachbart zu
der Verbrennungszone angeordnet ist.
-
In
einer zweiten Ausführungsform
enthält
ein System eine Brennstoffdüse,
die einen Brennstoffpfad, der konfiguriert ist, um Brennstoff zu
liefern, einen Luftpfad, der konfiguriert ist, um Luft zu liefern, und
einen Resonator aufweist, der entlang des Luftpfads angeordnet ist,
wobei der Resonator eine Resonatorkammer aufweist, die einen Lufteinlass
und einen Luftauslass aufweist, und wobei sich der Luftauslass durch
eine Außenwand
der Brennstoffdüse erstreckt,
die der Verbrennungskammer zugewandt ist.
-
In
einer dritten Ausführungsform
enthält
eine Brennstoffdüse
einen Brennstoffpfad, wobei die Brennstoffdüse in dem Brennstoffpfad angeordnet ist,
Mischröhre,
die um den Brennstoffpfad herum konzentrisch angeordnet und konfiguriert
sind, um Luft von einem ersten Luftpfad mit Brennstoff von dem Brennstoffpfad
zu vermischen, einen Luftraum in einem stromabwärtigen Abschnitt der Brennstoffdüse, wobei
der Luftraum am Umfang von den Mischrohren umgeben ist, einen zweiten
Luftpfad, der konfiguriert ist, um Luft zu dem Luftraum zu liefern,
und einen Resonator, der in dem Luftraum angeordnet ist.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Diese
und weitere Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden besser verstanden, wenn die folgende detaillierte Beschreibung
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen gelesen wird, in denen gleiche Bezugszeichen überall in
den Zeichnungen gleiche Teile bezeichnen und worin zeigen:
-
1 ein
Blockschaltbild eines Turbinensystems mit einer Brennstoffdüse, die
mit einer Brennkammer gekoppelt ist, gemäß einer Ausführungsform der
vorliegenden Technik;
-
2 eine
aufgeschnittene Seitenansicht einer Ausführungsform des Turbinensystems,
wie es in 1 veranschaulicht ist, gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Technik;
-
3 eine
im Querschnitt dargestellte Seitenansicht einer Ausführungsform
der Brennkammer, die eine oder mehrere Brennstoffdüsen aufweist,
wie in 2 veranschaulicht, gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Technik;
-
4 eine
Vorderansicht einer Brennkammerkappenanordnung, wie in 3 veranschaulicht, gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Technik;
-
5 eine
im Querschnitt dargestellte Seitenansicht einer Brennstoffdüse, wie
in 3 veranschaulicht, mit einem Resonator gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Technik;
-
6 eine
im Querschnitt dargestellte Seitenansicht des Resonators, wie innerhalb
der Bogenlinie 6-6 nach 5 veranschaulicht, gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Technik;
-
7 eine
im Querschnitt dargestellte Seitenansicht des Resonators, wie innerhalb
der Bogenlinie 6-6 nach 5 veranschaulicht, gemäß einer weiteren
Ausführungsform
der vorliegenden Technik;
-
8 eine
im Querschnitt dargestellte Seitenansicht des Resonators, wie innerhalb
der Bogenlinie 6-6 nach 5 veranschaulicht, gemäß einer weiteren
Ausführungsform
der vorliegenden Technik.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
-
Nachstehend
sind eine oder mehrere spezielle Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung beschrieben. In dem Bestreben, eine knappe und präzise Beschreibung
dieser Ausführungsformen
zu liefern, können
gegebenenfalls nicht alle Merkmale einer tatsächlichen Umsetzung in der Beschreibung erläutert sein.
Es sollte verständlich
sein, dass bei der Entwicklung irgendeiner derartigen tatsächlichen Umsetzung,
wie in jedem beliebigen Entwicklungs- oder Konstruktionsprojekt,
zahlreiche umsetzungsspezifische Entscheidungen getroffen werden
müssen,
um spezielle Ziele der Entwickler, wie beispielsweise die Erfüllung systembezogener
oder unternehmensbezogener Randbedingungen, zu erreichen, die von
einer Umsetzung zur anderen variieren können. Außerdem sollte es verständlich sein,
dass ein derartiger Entwicklungsaufwand zwar komplex und zeitaufwendig
sein kann, jedoch für
Fachleute auf dem Gebiet, die den Nutzen dieser Offenbarung haben,
dennoch ein routinemäßiges Unterfangen
zur Konstruktion, Fertigung und Herstellung darstellen würde.
-
Wenn
Elemente verschiedener Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung eingeführt werden, sollen die Artikel „ein”, „eine”, „der”, „die” und „das” bedeuten,
dass es ein oder mehrere der Elemente gibt. Die Ausdrücke „aufweisen”, „enthalten” und „haben” sollen
im Sinne von „inklusive” verstanden
werden und bedeuten, dass es außer
den gelisteten Elementen weitere Elemente geben kann.
-
Ausführungsformen
der offenbarten Erfindung enthalten eine Resonatorvorrichtung unmittelbar
in einer Brennstoffdüse.
Die Brennstoffdüse
kann z. B. in einer Turbinenmaschine bzw. einem Turbinentriebwerk
angeordnet sein. Die Brennstoffdüse kann
mehrere Mischrohre verwenden, um eine optimale Vermischung zu erzielen,
was zu einer Neigung, eine hochfrequente Verbrennungsdynamik, die als
Heulen bzw. Kreischen bezeichnet wird, anzuregen, führen kann.
Der Resonator kann wirken, um die durch Verbrennung erzeugten akustischen
Schwingungen zu dämpfen.
In bestimmten Ausführungsformen
kann der Resonator in enger Nähe
zu den Schwingungen angeordnet sein, um den Dämpfungseffekt zu maximieren.
Zum Beispiel kann der Resonator unmittelbar in dem Körper der
Brennstoffdüse,
z. B. in der Mitte und/oder an der Mündung der Brennstoffdüse, platziert
sein.
-
Außerdem kann
der Resonator abgestimmt sein, um Schwingungen einer bestimmten
Frequenz zu dämpfen.
Diese Abstimmung kann bewerkstelligt werden, indem Abmessungen von
Lufteinlasskanälen
und Luftauslasskanälen
des Resonators variiert werden, die Anzahl der Lufteinlasskanäle und Luftauslasskanäle in dem
Resonator variiert wird und/oder das Volumen des Hohlraums in dem
Resonator variiert wird. Das Volumen des Hohlraums kann durch Veränderung
der Länge
einer stromaufwärtigen
Platte des Resonators und/oder der Seitenplatten des Resonators
angepasst werden. Außerdem können mehr
als ein einzelner Hohlraum in Verbindung mit dem Resonator verwendet
werden, so dass mehr als eine einzelne Frequenz gedämpft werden können.
-
Indem
nun auf die Zeichnungen verwiesen und zunächst auf 1 Bezug
genommen wird, kann eine Ausführungsform
eines Turbinensystems 10 eine oder mehrere Brennstoffdüsen 12 enthalten. Obwohl
akustische Schwingungen während
der Verbrennung von Brennstoff von den Brennstoffdüsen erzeugt
werden können,
enthalten die offenbarten Ausführungsformen
der Brennstoffdüsen 12 integrale Resonatoren,
um diese Schwingungen zu dämpfen. Das
Turbinensystem (z. B. Gasturbinenmaschine bzw. -triebwerk) 10 kann
einen flüssigen
oder gasförmigen
Brennstoff, wie beispielsweise Erdgas und/oder ein wasserstoffreiches
Synthesegas, verwenden, um das System zu betreiben. Wie dargestellt, nehmen
mehrere Brennstoffdüsen 12 einen Brennstoffstrom 14 auf,
sie vermischen den Brennstoff mit Luft und verteilen das Luft-Brennstoff-Gemisch
in eine Brennkammer 16. Das Luft-Brennstoff-Gemisch verbrennt in einer
Kammer innerhalb der Brennkammer 16, wodurch unter Druck
stehende heiße
Abgase erzeugt werden. Die Brennkammer 16 leitet die Abgase
durch eine Turbine 18 zu einem Abgasauslass 20 hin.
Wenn die Abgase die Turbine 18 durchströmen, zwingen die Gase eine
oder mehrere Turbinenlaufschaufeln, eine Welle 22 entlang
einer Achse des Systems 20 in Drehung zu versetzen. Wie veranschaulicht,
kann die Welle 22 mit verschiedenen Komponenten des Turbinensystems 10,
einschließlich
eines Verdichters 24 verbunden sein. Der Verdichter 24 enthält ebenfalls
Laufschaufeln, die mit der Welle 22 gekoppelt sein können. Wenn
die Welle 22 rotiert, rotieren auch die Laufschaufeln innerhalb des
Verdichters 24, wodurch Luft von einem Lufteinlass 26 durch
den Verdichter 24 komprimiert und in die Brennstoffdüsen 12 und/oder
die Brennkammer 16 gedrückt
wird. Die Welle 22 kann ferner mit einer Last 28 verbunden
sein, die ein Fahrzeug oder eine stationäre Last, wie beispielsweise
ein elektrischer Generator in einer Energieerzeugungsanlage oder ein
Propeller an einem Flugzeug, sein kann. Wie verstanden wird, kann
die Last 28 jede beliebige geeignete Vorrichtung enthalten,
die in der Lage ist, durch die Drehabgabe des Turbinensystems 10 angetrieben
zu werden.
-
2 veranschaulicht
eine aufgeschnittene Seitenansicht einer Ausführungsform des Turbinensystems 10,
wie es schematisiert in 1 dargestellt ist. Das Turbinensystem 10 enthält eine
oder mehrere Brennstoffdüsen 12,
die im Inneren einer oder mehrerer Brennkammern 16 angeordnet
sind. Wie in größeren Einzelheiten
nachstehend erläutert,
kann jede veranschaulichte Brennstoffdüse 12 wiederum mehrere
Brennstoffdüsen,
die in einer Gruppe zusammen integriert sind, und/oder eine eigenständige, allein
operierende Brennstoffdüse
enthalten, wobei jede veranschaulichte Brennstoffdüse 12 eine
akustische Dämpfungseinrichtung,
wie beispielsweise einen Resonator, zur Reduktion dynamischer Schwingungen
in der Brennkammer 16 enthalten kann. Im Betrieb tritt
Luft in das Turbinensystem 10 durch den Lufteinlass 26 ein,
und sie kann in dem Verdichter 24 unter Druck gesetzt werden.
Die komprimierte Luft kann anschließend zur Verbrennung innerhalb
der Brennkammer 16 mit einem Gas vermischt werden. Zum
Beispiel können
die Brennstoffdüsen 12 ein Brennstoff/Luft-Gemisch
in die Brennkammer 16 in einem für optimale Verbrennung, Emissionen,
optimalen Brennstoffverbrauch und optimale Leistungsabgabe geeigneten
Verhältnis
injizieren. Die Verbrennung erzeugt heiße unter Druck stehende Abgase,
die dann eine oder mehrere Laufschaufeln 30 innerhalb der
Turbine 18 antreiben, um die Welle 22 und auf
diese Weise den Verdichter 24 und die Last 28 in
Drehung zu versetzen. Die Drehung der Turbinenlaufschaufeln 30 verursacht
eine Drehung der Welle 22, wodurch die Laufschaufeln 32 innerhalb des
Verdichters 22 veranlasst werden, die durch den Einlass 26 empfangene
Luft einzuziehen und unter Druck zu setzen.
-
3 zeigt
eine Seitenansicht einer Ausführungsform
der Brennkammer 16, die mehrere Brennstoffdüsen 12 aufweist,
im Querschnitt. In bestimmten Ausführungsformen enthält ein Kopfende 32 einer
Brennkammer 16 eine Endabdeckung 34. Außerdem kann
das Kopfende 32 der Brennkammer 16 eine Brennkammerkappenanordnung 36 enthalten, die
eine Verbrennungskammer 38 verschließt und die Brennstoffdüsen 12 aufnimmt.
Die Brennstoffdüsen
leiten Brennstoff, Luft und andere Fluide zu der Brennkammer 16.
In dem Schaubild sind mehrere Brennstoffdüsen 12 an der Endabdeckung 34 in
der Nähe
der Basis der Brennkammer 16 angebracht und führen durch
die Brennkammerkappenanordnung 36 hindurch. Die Brennkammerkappenanordnung 36 nimmt
beispielsweise eine oder mehrere Brennstoffdüsen 12 auf und kann
für jede
Brennstoffdüse 12 Halt
bieten. Jede Brennstoffdüse 12 ermöglicht eine Vermischung
von Druckluft und Brennstoff und richtet das Gemisch durch die Brennkammerkappenanordnung 36 hindurch
in die Verbrennungskammer 38 der Brennkammer 16 hinein.
Das Luft-Brennstoff-Gemisch kann anschließend in der Brennkammer 16 verbrennen,
wodurch heiße
unter Druck stehende Abgase erzeugt werden. Diese unter Druck stehenden
Abgase treiben Laufschaufeln innerhalb der Turbine 20 drehend
an. Die Brennkammer 16 enthält eine Strömungshülse 40 und eine Brennkammerauskleidung 42,
die die Verbrennungskammer 38 bildet. In bestimmten Ausführungsformen
sind die Strömungshülse 40 und
die Auskleidung 42 koaxial oder konzentrisch zueinander,
um einen kreisringförmigen Hohlraum 44 zu
definieren, der einen Durchgang von Luft zur Kühlung und zum Eintritt in die
Verbrennungszone 38 (z. B. über Durchgangslöcher in
der Auskleidung 42 und/oder die Brennstoffdüsen 12 und/oder
die Kappenanordnung 36) ermöglichen kann. Die Gestaltung
der Strömungshülse 40 und
der Auskleidung 42 ermöglicht
einen optimalen Fluss des Luft-Brennstoff-Gemisches zu einem Übergangsstück 46 (z.
B. einem konvergierenden Abschnitt) entlang einer Richtungslinie 48 in
Richtung auf die Turbine 20. Zum Beispiel können die
Brennstoffdüsen 12 ein
unter Druck stehendes Luft-Brennstoff-Gemisch
in die Verbrennungskammer 38 hinein verteilen, worin eine
Verbrennung des Gemisches erfolgt. Das resultierende Abgas strömt durch
das Übergangsstück 46 entlang
der Richtungslinie 48 zu der Turbine 18 und veranlasst
Laufschaufeln der Turbine 18, gemeinsam mit der Welle 22 umzulaufen.
-
Während dieses
Prozesses kann stromabwärts
von der Brennkammeranordnung 36 eine Verbrennung auftreten.
Diese Verbrennung kann die Erzeugung von Druckschwankungen oder
eine Verbrennungsdynamik hervorrufen. Diese Verbrennungsdynamik
können
akustische Schwingungen sein, die durch die Vermischung von Luft
und Brennstoff in beispielsweise mehreren Vormischrohren in der
Brennstoffdüse 12 ausgelöst sein
können.
Dies kann daher rühren,
dass Luft- und Brennstoffdrücke innerhalb
jeder Brennstoffdüse 12 zeitlich
periodisch variieren, so dass sie Luft- und Brennstoffdruckschwankungen
herbeiführen.
Die Luft- und Brennstoffdruckschwankungen
können
Druckschwingungen der Verbrennungsgase auf einer oder mehreren bestimmten
Frequenzen vorantreiben oder verursachen, was einen erhöhten Verschleiß oder eine
Beschädigung
an dem Turbinensystem 10 herbeiführen kann, falls die eine oder
mehreren Frequenzen einer Eigenfrequenz eines Teils oder Untersystems
innerhalb des Turbinensystems 10 entspricht/entsprechen.
Hochfrequente akustische Schwingungen oder Heulen/Kreischen, wie
sie in Folge der Luft/Brennstoff-Vermischung hervorgerufen werden,
können beispielsweise
bei einer Frequenz von ungefähr
zwischen 500 und 4000 Hz auftreten. In einer anderen Ausführungsform
können
die Druckschwankungen zum Beispiel bei einer Frequenz von etwa zwischen 1000
bis 4000 Hz, 1000 bis 3000 Hz oder 1000 bis 2500 Hz auftreten. Wie
nachstehend in Einzelheiten erläutert,
kann die Hinzufügung
eines Resonators in die Brennstoffdüse 12 wirksam sein,
um die vorstehend beschriebenen Druckschwingungen zu dämpfen.
-
4 veranschaulicht
eine Vorderansicht einer Ausführungsform
der Verbrennungskappenanordnung 36. Die Verbrennungskappenanordnung 36 kann
eine Stirnplatte oder -fläche
50 enthalten, durch die mehrere Düsen 12 in einer Axialrichtung 52 hindurchragen
können.
Die Außenfläche 50 der
Brennkammeranordnung 46 kann zum Beispiel eine kreisförmige Gestalt
mit einem Durchmesser 49 von etwa zwischen 10 und 25 Zoll
aufweisen. Es können
mehrere Düsen 12 an
der Fläche 50 der
Brennkammerkappenanordnung 36 angeordnet sein. In einer
Ausführungsform
können
fünf Brennstoffdüsen 12 längs eines
Außenumfangs 54 der
Fläche 50 angeordnet sein,
wobei eine einzelne Brennstoffdüse 52 in
einem inneren Abschnitt 55 der Stirnfläche 50 angeordnet ist.
Die Brennstoffdüsen 12 können alternativ
in verschiedenen weiteren Konfigurationen angeordnet sein. Die Brennstoffdüsen 12,
die rings um den Außenumfang 54 der
Stirnfläche 50 angeordnet
sind, können
jeweils einen Durchmesser 56 von etwa 5 Zoll aufweisen.
In einer anderen Ausführungsform kann
der Durchmesser 56 etwa 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder 10
Zoll betragen. Außerdem
können
die Brennstoffdüsen 12,
die längs
des Außenumfangs 54 der Stirnfläche 50 angeordnet
sind, jeweils einen Innendurchmesser 58 von etwa 1 Zoll
aufweisen. In einer anderen Ausführungsform
kann der Innendurchmesser 58 in etwa 0,5, 0,75, 1, 1,25,
1,5, 1,75 oder 2 Zoll betragen. Die Brennstoffdüse 12, die in dem
inneren Abschnitt 55 der Stirnfläche 50 angeordnet
ist, kann einen Außendurchmesser 60 von
etwa 3 Zoll aufweisen. In einer anderen Ausführungsform kann der Durchmesser 60 etwa
1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder 10 Zoll betragen. Außerdem kann
die in dem inneren Abschnitt 55 der Stirnfläche 50 angeordnete
Brennstoffdüse 12 jeweils
einen Innendurchmesser 62 von etwa 0,75 Zoll aufweisen.
In einer anderen Ausführungsform
kann der Innendurchmesser 62 ungefähr 0,3, 0,4, 0,5, 0,6, 0,7,
0,8, 0,9, 1, 1,1 oder 1,2 Zoll betragen.
-
Zwischen
dem Außendurchmesser
und dem Innendurchmesser 58 sowie zwischen dem Durchmesser 60 und
dem Innendurchmesser 62 der Brennstoffdüsen 12 können mehrere
Mischrohre 64 vorgesehen sein. Diese Mischrohre 64 können funktionieren,
um eine Vermischung von Luft und Brennstoff zur effizienten Verbrennung
eines Luft/Brennstoff-Gemisches in der Brennkammer 16 zu
erzielen. Jedes der Mischrohre 64 kann einen Durchmesser 66 von
ungefähr
0,4 Zoll haben. In einer anderen Ausführungsform kann der Durchmesser 66 ungefähr 0,1,
0,2 0,3, 0,4, 0,5, 0,6, 0,7, 0,8, 0,9 oder 1 Zoll betragen. Außerdem können ungefähr zwischen
10 und 1000 Mischrohre 64 in jeder Brennstoffdüse 12 angeordnet
sein. In einer anderen Ausführungsform können ungefähr zwischen
10 und 100, 100 und 500 oder 100 und 1000 Mischrohre 64 in
jeder Brennstoffdüse 12 angeordnet
sein.
-
Die
Innendurchmesser 58 und 62 der Brennstoffdüsen 12 können jeweils
einen akustischen Resonator 68 (z. B. eine Vorrichtung,
in der ein Volumen eines Gases mit speziellen Frequenzen, die als
Resonanzfrequenzen bezeichnet werden, natürlich schwingt) aufnehmen.
Der Resonator 68 kann beispielsweise eine hohle Einschließung, beispielsweise
eine zylindrische Einschließung
sein. Dieser akustische Resonator 68 kann in der Brennstoffdüse 12 angeordnet
sein und kann sich unmittelbar benachbart zu der Verbrennungszone 38 befinden.
Der Resonator 68 kann wirken, um die durch den Verbrennungsprozess
in der Verbrennungskammer 38 erzeugten akustischen Schwingungen
zu dämpfen.
Die verbrennungsbedingten Schwingungen können zum Teil durch Schwingungen
in dem Brennstoffstrom oder Luftstrom, der in die Brennkammer 38 einströmt, hervorgerufen
sein, die bei der Verbrennung Schwankungen in der Verbrennungskammer 38 hervorrufen
können,
die dann die Schwankungen in dem zu der Verbrennungskammer 38 führenden
Brennstoffstrom und/oder Luftstrom verstärken können. Auf diese Weise kann
die Amplitude der Druckschwingungen in der Verbrennungskammer 38 schnell
ansteigen. Diese Druckschwingungen des Verbrennungssystems können wiederum
Druckschwingungen in dem gesamten Turbinensystem 10 hervorrufen,
die akustische Schwingungen enthalten können. Demgemäß können durch
Dämpfung
die Druckschwingungen (z. B. ein Heulen bzw. Kreischen), die ansonsten
durch Oszillation eines Teils oder Untersystems innerhalb des Turbinensystems 10 mit
einer oder mehreren Eigenfrequenzen die Leistungsfähigkeit
oder Lebensdauer des Turbinensystems 10 reduzieren würden, abgeschwächt oder
sogar ausgelöscht
werden. Wie nachstehend beschrieben, können die Resonatoren 68 auf
die spezielle Umgebung, in der sie eingesetzt werden, auf der Basis
beispielsweise des Brennstoffs, der in der Brennstoffdüse 12 verwendet
werden soll, abgestimmt werden.
-
5 veranschaulicht
eine im Querschnitt dargestellte Seitenansicht einer Brennstoffdüse 12. Es
sollte beachtet werden, dass verschiedene Aspekte der Brennstoffdüse 12 in
Bezug auf eine Umfangsrichtung oder Achse 51, eine Axialrichtung
oder Achse 52 und eine Radialrichtung oder Achse 53 beschrieben
sein können.
Zum Beispiel entspricht die Achse 51 der Umfangsrichtung
rings um die longitudinale Mittellinie, während die Achse 52 einer
longitudinalen Mittellinie- oder Längsrichtung entspricht und die
Achse 53 einer Quer- oder Radialrichtung relativ zu der
longitudinalen Mittellinie entspricht.
-
Die
Brennstoffdüse 12 enthält die Mischrohre 64 und
den Resonator 68, wie sie vorstehend beschrieben sind.
Wie veranschaulicht, steht die Brennstoffdüse 12 in Strömungsverbindung
mit der Verbrennungszone 38 der Turbinenmaschine 10.
Die Brennstoffdüse 12 kann
auch einen Brennstoffkanal 70 enthalten, der in eine Brennstoffkammer 72 einmündet. Brennstoff
kann in axialer Richtung 52 durch den Brennstoffkanal 70 hindurch
in die Brennstoffkammer 72 hinein längs des Richtungspfeils 74 strömen. Sobald
er sich in dem Brennstoffraum 72 befindet, kann der Brennstoff
in dem Brennstoffraum 72 durch eine Trennplatte 76 gehalten
werden, die den Brennstoffraum 72 von einem Luftraum 78 in
der Brennstoffdüse 12 trennt.
Ein Kontakt des Brennstoffs mit der Trennplatte 76 kann
den Brennstoff veranlassen, sich in Radialrichtung 53 entlang
der Richtungslinien 80 und 82 auszubreiten, sowie
den Brennstoff veranlassen, in Umfangsrichtung 51 rings um
die Mischrohre 64 in dem Brennstoffraum 72 zu strömen.
-
Wenn
der Brennstoff um die Mischrohre 64 herum strömt, kann
der Brennstoff in die Mischrohre 64 über Brennstofföffnungen 84 in
den Mischrohren 64 eintreten. Diese Brennstofföffnungen 84 können entlang
der Oberfläche
der Mischrohre 64 platziert sein und können einen Durchmesser von
etwa zwischen 0,01 und 0,1 Zoll aufweisen. Somit kann der Brennstoff
in die Mischrohre 64 einströmen, und er kann sich mit Luft
vermischen, die in einer axialen Richtung 52 durch die
Mischrohre 64 als ein Teil eines ersten Luftpfads strömt, wie
durch den Richtungspfeil 86 veranschaulicht. In einer Ausführungsform
hindert eine Druckdifferenz zwischen dem Brennstoff in dem Brennstoffraum 72 und
der die Mischrohre 64 durchströmenden Luft die Luft daran, aus
den Mischrohren 64 auszutreten und in den Brennstoffraum 72 einzutreten.
-
Der
Brennstoff und die Luft können
sich in den Mischrohren 64 zu einem Brennstoff/Luft-Gemisch
vereinigen. Das Brennstoff/Luft-Gemisch kann anschließend in
Axialrichtung 51 über
eine stromabwärtige
Platte 88 hinaus in die Verbrennungszone 38 einströmen, wie
durch den Richtungspfeil 90 angezeigt, um verbrannt zu
werden. Außerdem
kann, um die Erzeugung des richtigen Brennstoff/Luft-Gemisches zur
effizienten Verbrennung zu unterstützen, zusätzliche Luft in die Verbrennungszone 38 von
dem Luftraum 78 aus übertragen
werden. Dieser Luftraum 78 kann sich in dem stromabwärtigen Abschnitt
der Brennstoffdüse 12 befinden
(d. h. in dem Abschnitt der Brennstoffdüse 12, der sich am
nächsten
an der Verbrennungszone 38 befindet). Zum Beispiel kann der
Luftraum 78 in einem stromabwärtigen Abschnitt der Brennstoffdüse 12 vorgesehen
sein, der ungefähr 10,
20, 30, 40, 50, 60, 70 oder 80% der gesamten Länge der Brennstoffdüse 12 umfasst.
In einer Ausführungsform
kann nur Luft in den Luftraum 78 einströmen, was bedeutet, dass Brennstoff
nicht in den Luftraum 78 einströmt. In einer anderen Ausführungsform
können
sowohl Brennstoff als auch Luft in den Luftraum 78 einströmen und
bewirken, dass der Luftraum ein Brennstoff/Luft-Raum wird.
-
Die
Luft kann in den Luftraum 78 über einen oder mehrere Lufteinlässe 92 eintreten,
die in Umfangsrichtung 51 rings um die Außenseite
der Brennstoffdüse 12 angeordnet
sein können.
Die Lufteinlässe 92 können beispielsweise
einen Durchmesser von etwa 0,05, 0,10, 0,15, 0,20, 0,25, 0,30, 0,35,
0,40, 0,45 oder 0,50 Zoll haben. Die Lufteinlässe 92 können ermöglichen,
dass Luft in Radialrichtung 53 in den Luftraum 78 hinein
entlang der Linien 94 und 96 sowie rings um die
Mischrohre 64 als ein Teil eines zweiten Luftpfads übergeht.
Sobald sie sich in dem Luftraum 78 befindet, kann die Luft
in Axialrichtung 52 entlang der Richtungslinie 100 durch
den Resonator 68 über
Lufteinlassöffnungen 98 weiterströmen. Die
Lufteinlassöffnungen 98 bilden
Einlässe
zu dem Resonator 68. Die Luftöffnungen 98 können einen Durchmesser
von bspw. etwa 0,01, 0,03, 0,05, 0,1, 0,15 oder 0,20 Zoll aufweisen.
Die Luft kann anschließend
in Axialrichtung 52 in die Verbrennungszone 38 hinein
durch Luftauslassöffnungen 102 hindurch
strömen,
wie dies durch die Richtungslinie 104 angezeigt ist. Das
heißt,
die Luftauslassöffnungen 102 stoßen die
Luft unmittelbar in die Verbrennungszone 38 der Brennkammer 16 aus
(z. B. stoßen
die Luftauslassöffnungen 102 Luft
von der Brennstoffdüse 102 weg
als Ganzes aus). Die Luftauslassöffnungen 102 können einen
Durchmesser von beispielsweise etwa 0,05, 0,1, 0,15, 0,2, 0,25 oder
0,3 Zoll aufweisen.
-
Somit
kann die Brennstoffdüse 12 eine
Einschließung
definieren, die mit der Ausnahme des Einlasses 70, der
Einlässe 92,
der Rohre 64 und der umhüllten Auslassöffnungen 102 des
Resonators 68 vollständig
dichtend verschlossen sein kann. Außerdem kann die Trennvorrichtung 76 zwei
gesonderte Einschließungen
(z. B. Brennstoffraum 72 und Luftraum 78) innerhalb
der gesamten Einschließung
definieren, während
der Resonator eine Untereinschließung (z. B. den Hohlraum 110)
innerhalb der stromabwärtigen
Einschließung
(z. B. dem Luftraum 78) definiert.
-
Wie
früher
erwähnt,
kann der in der Brennstoffdüse 12 untergebrachte
Resonator 68 wirksam sein, um die akustischen Schwingungen
zu dämpfen, die
durch den Verbrennungsprozess verursacht werden, der durch Luft-
und Brennstoffdruckschwankungen in den Mischrohren 64 beeinflusst
sein kann. Auf diese Weise können
Schwankungen mit bestimmten Frequenzen, die ansonsten durch Oszillation
eines Teils oder Subsystems innerhalb des Turbinensystems 10 mit
einer oder mehreren Eigenfrequenzen die Leistung und Lebensdauer
des Turbinensystems 10 reduzieren würden, abgeschwächt oder
sogar eliminiert werden. Die akustischen Schwingungen können in
der Nähe
der stromabwärtigen
Platte 88 der Brennstoffdüse 12 am größten sein.
Demgemäß kann es
von Vorteil sein, den akustischen Resonator 68 in dem Luftraum 78 der
Brennstoffdüse 12 zu
platzieren, um ihn in enge Nähe
zu dem Ort der Druckschwankungen in der Verbrennungskammer 38 zu bringen.
Der Resonator 68 ist als solcher in dem Luftraum 78 angrenzend
an ein stromabwärtiges
Ende der Brennstoffdüse 12 angeordnet.
Außerdem
beeinträchtigt
der Resonator 68, indem er in dem Luftraum angeordnet ist,
den Fluss des Brennstoff/Luft-Gemisches in die Brennkammer 16 nicht.
-
Der
Resonator 68 kann eine stromaufwärtige Platte 106 und
wenigstens eine Seitenplatte 108 enthalten, die mit der
stromabwärtigen
Platte 88 verbunden sein kann, um einen Resonatorhohlraum 110 zu bilden.
Die stromaufwärtige
Platte 106 kann sich in Radialrichtung 53 parallel
zu der stromabwärtigen Platte 88 erstrecken
und kann beispielsweise eine Weite von etwa 0,2, 0,4, 0,6, 0,8,
1,0, 1,2, 1,4, 1,6, 1,8 oder 2,0 Zoll haben. Die Seitenplatte 108 kann sich
in Axialrichtung 52 von der stromabwärtigen Platte 88 zu
der stromaufwärtigen
Platte 106 über eine
Strecke von beispielsweise etwa 0,5, 1, 1,5, 2, 2,5 oder 3 Zoll
erstrecken. Somit können
die stromabwärtige
Platte 88 und die stromaufwärtige Platte 106 parallel
zueinander angeordnet sein, während sich
die Seitenplatte 108 in Seitenrichtung rings um einen Umfang
des Hohlraums 110 erstreckt. Außerdem kann in einigen Ausführungsformen
die Platte 106 scheibenförmig gestaltet sein, die Seitenplatte kreisringförmig gestaltet
sein und/oder der Hohlraum 110 zylindrisch sein.
-
Der
Resonator 68 enthält
den Resonatorhohlraum 110, um Druckschwingungen (z. B.
von Luft, Brennstoff, Verbrennung, etc.) zu dämpfen und dabei auch Luft unmittelbar
in die Verbrennungszone 38 hinein über die Luftauslassöffnungen 102 entlang des
stromabwärtigen
Endes der Brennstoffdüse 12 strömen zu lassen.
Das heißt,
aufgrund von Luft- und Brennstoffdruckschwankungen (z. B. Schwingungen) in
den Mischrohren 64 kann ein ungleichmäßiges Brennstoff/Luft-Gemisch
in die Brennhohlkammer 38 übertragen werden. Wenn dieses
Brennstoff/Luft-Gemisch
verbrannt wird, kann Luft über
die Auslassöffnungen 102 in
den Hohlraum 110 gedrückt
werden und dadurch den Druck im Inneren des Hohlraums 110 erhöhen, während gleichzeitig
die Schwingungen in der Verbrennungskammer 38 reduziert
werden. Auf diese Weise können
die Druckschwankungen keine akustischen Druckwellen ausbilden. Wenn die
Druckschwankungen nicht mehr erzeugt werden (z. B. die Schwankung
des Brennstoff/Luft-Gemisches nachlässt), wird der erhöhte Druck
in dem Hohlraum 110 Luft zurück durch die Luftauslassöffnungen 102 treiben,
um den Druck in dem Hohlraum 110 mit dem Druck der Verbrennungszone 38 auszugleichen.
Dieser Prozess kann wiederholt werden, so dass die Dämpfung die
Druckschwingungen veranlassen kann sich abzuschwächen, wodurch bewirkt wird,
dass weniger oder keine akustischen Schwingungen erzeugt werden.
Auf diese Weise baut der Resonator 68 die Energie der durch
die Verbrennung eines schwankenden Brennstoff/Luft-Gemisches hervorgerufenen
Druckschwingungen ab.
-
Außerdem kann
dieser Prozess optimiert werden, indem der Resonator 68 abgestimmt
wird, d. h. indem die Resonanzfrequenz des Resonators 68 mit
den in der Verbrennungszone 38 erzeugten Schwingungen abgeglichen
wird. Dies kann durch Veränderung
der Abmessungen der Lufteinlassöffnungen 98 und
der Luftauslassöffnungen 102,
der Anzahl der Lufteinlassöffnungen 98 und
der Luftauslassöffnungen 102,
der Geometrie (z. B. Gestalt), des Hohlraums 110 und/oder
des Volumens des Hohlraums 110 bewerkstelligt werden. Das
Volumen des Hohlraums 110 kann angepasst werden, indem
die Länge
der stromaufwärtigen
Platte 106 und/oder der Seitenplatten 108 verändert wird.
Eine Abstimmung kann auf der Basis der in der Verbrennungszone 38 erzeugten
Druckschwingungen vorgenommen werden. Diese Druckschwingungen können sich
in Abhängigkeit
von einer Anzahl von Faktoren, wie beispielsweise dem zu verbrennenden
Brennstoff (z. B. synthetisches Erdgas, Erdgassubstitut, Erdgas,
Wasserstoff, etc.), der Anzahl von Mischrohren 64, dem Durchmesser 66 der
Mischrohre, der Länge
der Mischrohre, dem Brennstoff/Luft-Verhältnis des die Mischrohre verlassenden
Fluids, der Rate, mit der das Brennstoff/Luft-Gemisch in die Verbrennungszone 38 eintritt,
etc., ändern.
Basierend auf diesen Faktoren kann der Resonator 68 ausgeführt werden,
um den in einer gegebenen Verbrennungszone 38 erzeugten
Schwingungen entgegenzuwirken. Es können andere Konfigurationen
des Resonators 68 eingesetzt werden, wie dies nachstehend
in Bezug auf die 6–8 beschrieben
ist.
-
6 veranschaulicht
eine im Querschnitt dargestellte Seitenansicht des Resonators 68,
wie er innerhalb der Bogenlinie 6-6 nach 5 veranschaulicht
ist. Der Resonator 68 kann die Lufteinlassöffnungen 98,
die Luftauslassöffnungen 102,
die stromaufwärtige
Platte 106 und die Seitenplatten 108 enthalten,
wie sie vorstehend im Zusammenhang mit 5
beschrieben
sind. Die Lufteinlassöffnungen 98 können in
Radialrichtung 53 auf einer Linie an dem Resonator 68 angeordnet
sein, um Luft zu ermöglichen, in
Axialrichtung 52 in den Hohlraum 110 hinein entlang
der Richtungslinie 100 einzuströmen, während die Luftauslassöffnungen 102 Luft
ermöglichen
können,
aus dem Hohlraum 110 in die Verbrennungszone 38 einzuströmen, wie
dies über
die Richtungslinie 104 veranschaulicht ist. Außerdem kann
der Resonator 68 weitere Lufteinlassöffnungen 112 in den
Seitenplatten 108 enthalten. Diese zusätzlichen Lufteinlassöffnungen 112 können die
gleichen Abmessungen wie die Lufteinlassöffnungen 98 haben.
-
7 veranschaulicht
eine im Querschnitt dargestellte Seitenansicht des Resonators 68,
wie er innerhalb der Bogenlinie 6-6 nach 5 veranschaulicht
ist. Der Resonator 68 kann die Lufteinlassöffnungen 98,
Luftauslassöffnungen 102,
stromaufwärtige Platte 106,
Seitenplatten 108, zusätzlichen
Lufteinlassöffnungen 112, ähnlich wie
vorstehend im Zusammenhang mit den 5 und 6 beschrieben, enthalten.
Zusätzlich
kann der Resonator 68 eine oder mehrere Trennplatten 114 enthalten.
Die Trennplatten können
wirken, um einen Hohlraum 116 gegen einen Hohlraum 118 strömungsmäßig abzudichten
und um den Hohlraum 118 gegenüber einem Hohlraum 120 strömungsmäßig abzudichten.
Auf diese Weise können
die Lufteinlassöffnungen 98 und die
zusätzlichen
Lufteinlassöffnungen 112 Luft
ermöglichen,
in Axialrichtung 52 unabhängig voneinander in die Hohlräume 116, 118 und 120 entlang
der Richtungslinien 122, 124 bzw. 126 einzuströmen. In ähnlicher
Weise können
die Luftauslassöffnungen 102 Luft
ermöglichen,
aus den Hohlräumen 116, 118 und 120 voneinander
unabhängig
in die Verbrennungszone 38 überzutreten, wie dies mittels
der Richtungslinien 128, 130 bzw. 132 veranschaulicht ist.
-
Wie
vorstehend beschrieben, können
die Trennplatten 114 den Resonator 68 in mehrere
Hohlräume 116, 118 und 120 unterteilen.
Es sollte beachtet werden, dass der Resonator 68 durch
die Verwendung einer oder mehrerer Trennplatten 114 in
jede beliebige Anzahl von Hohlräumen
unterteilt werden kann. In einer Ausführungsform können die
Hohlräume 116, 118 und 120 unterschiedliche
Volumina aufweisen. Zum Beispiel kann das Volumen des Hohlraums 116 ungefähr 20%,
30%, 40%, 50%, 60%, 70% oder 80% des Volumens des Hohlraums 118 betragen,
während
das Volumen des Hohlraums 118 ungefähr 20%, 30%, 40%, 50%, 60%,
70% oder 80% des Volumens des Hohlraums 120 betragen kann. Als
ein weiteres Beispiel können
die Hohlräume 116, 118 und 120 zunehmend
größere Volumina
im Verhältnis
zu dem Gesamtvolumen des Resonators 68, z. B. von 12,5%,
37,5% und 50%, haben. Auf diese Weise kann der Resonator 68 abgestimmt
werden, um mehrere Frequenzbänder
der verbrennungsbedingten Druckschwingungen, wie sie in der Verbrennungszone 38 erzeugt
werden, abzubauen, d. h. jeder Hohlraum 116, 118 und 120 kann
akustische Wellen einer anderen Frequenz abbauen. Außer den rechteckig
gestalteten Hohlräumen 116, 118 und 120 nach 7 kann
jeder Hohlraum 116, 118 und 120 eine
halbkreisförmige
Gestalt aufweisen oder als ein Segment eines zylindrischen Volumens,
das durch die Platten 88, 106 und 108 definiert
ist, gestaltet sein.
-
8 veranschaulicht
eine im Querschnitt dargestellte Seitenansicht des Resonators 68,
wie er innerhalb der Bogenlinie 6-6 nach 5 veranschaulicht
ist. Der Resonator 68 kann mehrere Resonatorabschnitte 134, 136 und 138 enthalten.
Jeder der Resonatorabschnitte 134, 136 und 138 kann
als ein individueller Hohlraumresonator funktionieren. Demgemäß enthält jeder
Resonatorabschnitt 134, 136 und 138 einen
Resonatorhohlraum 140, 142 bzw. 144.
Außerdem
können
die Resonatorabschnitte 134, 136, 138 die
Lufteinlassöffnungen 98,
Luftauslassöffnungen 102,
stromaufwärtige
Platte 106 und Seitenplatten 108 enthalten, wie
sie vorstehend im Zusammenhang mit 5 beschrieben
sind. Die Lufteinlassöffnungen 98 können Luft
ermöglichen,
in Axialrichtung 52 in die Hohlräume 140, 142 und 144 entlang
von Richtungslinien 146, 148 und 150 einzutreten,
während
die Luftauslassöffnungen 102 Luft ermöglichen
können,
aus den Hohlräumen 140, 142 und 144 in
die Verbrennungszone 38 einzuströmen, wie dies mittels der Richtungslinien 152, 154 und 156 veranschaulicht
ist. Außerdem
können
ein oder mehrere der Resonatorabschnitte 134, 136 und 138 zusätzliche
Lufteinlassöffnungen 112 enthalten,
die denjenigen ähnlich
sein können,
wie sie vorstehend im Zusammenhang mit den 5, 6,
und 7 beschrieben sind.
-
Zusätzlich können die
Hohlräume 140, 142 und 144 unterschiedliche
Volumina aufweisen. Zum Beispiel kann das Volumen des Hohlraums 140 ungefähr 20%,
30%, 40%, 50%, 60%, 70% oder 80% des Volumens des Hohlraums 142 betragen,
während
das Volumen des Hohlraums 142 ungefähr 20%, 30%, 40%, 50%, 60%,
70% oder 80% des Volumens des Hohlraums 144 betragen kann.
Als ein weiteres Beispiel können
die Hohlräume 140, 142 und 144 zunehmend
größere Volumina
im Verhältnis zu
dem Gesamtvolumen des Resonators 68 von zum Beispiel 12,5%,
37,5% und 50% haben. Auf diese Weise kann der Resonator 68 abgestimmt
sein, um verschiedene Frequenzen, wie sie in der Verbrennungszone 38 erzeugt
werden, abzubauen, d. h. jeder Hohlraum 140, 142 und 144 und
jeder Resonatorabschnitt 134, 136 und 138 können akustische Wellen
einer anderen Frequenz abbauen. Außer den rechteckig gestalteten
Hohlräumen 140, 142 und 144 nach 8 kann
jeder Hohlraum 140, 142 und 144 in Form
einer halbkreisförmigen
Gestalt oder eines Segmentes eines zylindrischen Volumens, das durch die
Platten 88, 106 und 108 definiert ist,
gestaltet sein. Die zylindrisch gestalteten Hohlräume 140, 142 und 144 können beispielsweise
Zylinder unterschiedlicher Längen
sein, die nebeneinander angeordnet sind. Alternativ können die
zylindrisch gestalteten Hohlräume 140, 142 und 144 beispielsweise
konzentrisch ausgerichtet sein, um ringartige Kammern zu definieren.
-
Diese
Beschreibung verwendet Beispiele, um die Erfindung, einschließlich der
besten Form, zu offenbaren und auch jedem Fachmann auf dem Gebiet
zu ermöglichen,
die Erfindung auszuführen, wozu
eine Herstellung und Verwendung jeglicher Vorrichtungen oder Systeme
und eine Durchführung jeglicher
enthaltener Verfahren gehören.
Der patentfähige
Umfang der Erfindung ist durch die Ansprüche definiert und kann weitere
Beispiele enthalten, die Fachleuten einfallen. Derartige weitere
Beispiele sollen in dem Schutzumfang der Ansprüche enthalten sein, wenn sie
strukturelle Elemente aufweisen, die sich von dem Wortsinn der Ansprüche nicht
unterscheiden, oder wenn sie äquivalente
strukturelle Elemente mit gegenüber
dem Wortsinn der Ansprüche unwesentlichen
Unterschieden enthalten.
-
Das
System kann eine Turbinenmaschine 10 enthalten. Die Turbinenmaschine 10 kann
eine Brennstoffdüse 12 enthalten.
Die Brennstoffdüse 12 kann
einen Luftpfad 94 enthalten. Die Brennstoffdüse 12 kann
ferner einen Brennstoffpfad 74 enthalten, so dass die Brennstoffdüse 12 mit
einer Verbrennungszone 38 der Turbinenmaschine 10 in
Strömungsverbindung
steht. Außerdem
kann die Brennstoffdüse 12 einen
Resonator 68 enthalten. Der Resonator 58 kann
in der Brennstoffdüse 12 unmittelbar
angrenzend an die Verbrennungszone 38 angeordnet sein.
-
Bezugszeichenliste
-
- 10
- Turbinensystem
- 12
- Brennstoffdüsen
- 14
- Brennstoffstrom
- 16
- Brennkammer
- 18
- Turbine
- 20
- Abgasauslass
- 22
- Welle
- 24
- Verdichter
- 26
- Lufteinlass
- 28
- Last
- 30
- Turbinenlaufschaufeln
- 32
- Laufschaufeln
- 34
- Endabdeckung
- 36
- Brennkammerkappenanordnung
- 38
- Verbrennungskammer
- 40
- Strömungshülse
- 42
- Auskleidung
- 44
- Ringförmiger Hohlraum
- 46
- Übergangsstück
- 48
- Richtungslinie
- 49
- Durchmesser
- 50
- Außenfläche
- 51
- Umfangsrichtung
- 52
- Axialrichtung
- 53
- Radialrichtung
- 54
- Außenumfang
- 55
- Innerer
Abschnitt
- 56
- Durchmesser
- 58
- Innendurchmesser
- 60
- Außendurchmesser
- 62
- Innendurchmesser
- 64
- Mischrohre
- 66
- Durchmesser
- 68
- Akustischer
Resonator
- 70
- Brennstoffkanal
- 72
- Brennstoffkammer
- 74
- Richtungspfeil
- 76
- Trennplatte
- 78
- Luftraum
- 80
- Richtungslinie
- 82
- Richtungslinie
- 84
- Brennstofföffnung
- 86
- Richtungspfeil
- 88
- Stromabwärtige Platte
- 90
- Richtungspfeil
- 92
- Lufteinlässe
- 94
- Linie
- 96
- Linie
- 98
- Luftöffnungen
- 100
- Richtungslinie
- 102
- Luftauslassöffnungen
- 104
- Richtungslinie
- 106
- Stromaufwärtige Platte
- 108
- Seitenplatte
- 110
- Hohlraum
- 112
- Einlassöffnungen
- 114
- Trennplatten
- 116
- Fluiddichter
Hohlraum
- 118
- Fluiddichter
Hohlraum
- 120
- Hohlraum
- 122–132
- Richtungslinien
- 134–138
- Resonatorabschnitte
- 140–144
- Hohlräume
- 146–156
- Richtungslinien