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- "Das Gesetz ist etwas, in dem alle übereinstimmen, dessen Befolgung sich Weise und Toren gleich angelegen sein müssen." - Lü Bu We, Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 444. Aus dem Chinesischen übertragen und herausgegeben von Richard Wilhelm (1873-1930), Eugen Diederichs Verlag, Düsseldorf-Köln 1979, ISBN 3-424-00625-4
- "Denn ein Tor ist, wer seinen Vorteil auch nur eine einzige Stunde hinausschiebt." - Chrétien de Troyes, Yvain
- "Der Adler fliegt allein, der Rabe scharenweise; Gesellschaft braucht der Tor, und Einsamkeit der Weise." - Friedrich Rückert, Die Weisheit des Brahmanen, XVI-I, 6
- "Der Weise verbirgt seine törichten Gedanken und setzt dafür, wenn er es vermag, das Gute ins Werk." - Chrétien de Troyes, Yvain
- "Die beste Universalmedizin gegen die Torheit ist die Einsicht. Jeder erkenne die Sphäre seiner Tätigkeit und seines Standes: Dann wird er seine Begriffe in Übereinstimmung mit der Wirklichkeit bringen." - Baltasar Gracián y Morales, Handorakel und Kunst der Weltklugheit
- "Die kurze Thorheit ist die beste." - Magnus Gottfried Lichtwer, Die zween Hähne. Aus: Fabeln in vier Büchern. Buch 3, Nr. 25. Dritte Auflage. Berlin: Gottlieb August Lange, 1762. S. 138, Vers 14
- "Die Leute, die die wenigsten Thorheiten an sich haben, sind von zweyerley Gattung. [...] Oder es sind solche, auf die man anwenden kann, was man sonst im Sprüchworte sagt, daß man nicht frömmer sey, als wenn man schlafe. Sie thun nichts thörichtes, weil sie gar nichts tun. Sie reden nichts lächerliches, weil sie sich hüten, zu reden; sie thun keine Fehltritte, weil sie gar nicht gehen. Kurz, sie begehen keine Fehler, weil sie allezeit in einem wachenden Schlafe sind." - Johann Elias Schlegel, „Der Fremde“ (1745–1746). Aus: Johann Heinrich Schlegel (Hrsg.): Johann Elias Schlegels Werke. 5 Bände, Kopenhagen und Leipzig 1761-1771. 5. Theil. 51. Stück, S. 437. google books
- "Die Macht der Könige ist auf die Vernunft und auf die Torheit des Volkes gegründet - und viel mehr auf die Torheit." - Blaise Pascal, Pensées
- "Für wohlgerathene Kinder können Aeltern nicht zu viel thun. Aber wenn sich ein blöder Vater für einen ausgearteten Sohn das Blut vom Herzen zapft, dann wird Liebe zur Thorheit." - Gotthold Ephraim Lessing, Der Pelikan. Aus: Fabeln. Drei Bücher. Buch 1, Nr. 25. Leipzig: Göschen, 1859. S. 17f. Google Books
- "Glaubhafte Dinge nicht zu glauben und unglaubhafte Dinge zu glauben, das ist das Übel der Toren." - Lü Bu We, Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 449. Aus dem Chinesischen übertragen und herausgegeben von Richard Wilhelm (1873-1930), Eugen Diederichs Verlag, Düsseldorf-Köln 1979, ISBN 3-424-00625-4
- "Habe nun, ach! Philosophie, // Juristerei und Medizin, // Und leider auch Theologie! // Durchaus studiert, mit heißem Bemühn. // Da steh ich nun, ich armer Tor! // Und bin so klug als wie zuvor." - Johann Wolfgang von Goethe, Faust I, Vers 354 ff. / Faust - Anfangsverse Faust I-Tragödie
- "Lasst Toren streiten, welche Verfassung die beste sei! Wo am besten regiert wird, dort ist die Verfassung die beste." - Alexander Pope, Essay über den Mensch 3
- "Torheit, du regierst die Welt, und dein Sitz ist ein schöner weiblicher Mund!" - Heinrich von Kleist, Michael Kohlhaas
- "Was gibt es Törichteres, als von seinen eigenen guten Eigenschaften bezaubert, von seinen Verdiensten entzückt zu sein?" - Erasmus von Rotterdam, Lob der Torheit
- "Wie sich Verdienst und Glück verketten, // Das fällt den Toren niemals ein; // Wenn sie den Stein der Weisen hätten, // Der Weise mangelte dem Stein." - Johann Wolfgang von Goethe, Faust II, Vers 5061 ff. / Mephistopheles
- "Alle Menschen aber sind Toren mit ihrer Kunst, und alle Goldschmiede stehen beschämt da mit ihren Bildern; denn ihre Götzen sind Trug und haben kein Leben." - Jeremia 10,14 und Jeremia 51,17
- "Bei viel Geschäftigkeit kommt der Traum und bei vielen Worten törichte Rede." - Prediger 5,2
- "Und er sprach zu ihr: Du redest, wie eine der Törinnen redet. Wir sollten das Gute von Gott annehmen, und das Böse sollten wir nicht auch annehmen? Bei diesem allem sündigte Hiob nicht mit seinen Lippen." - Hiob 2,10
- "Zu einem Törichten passt überragende Rede nicht; wieviel weniger zu einem Edlen lügnerische Rede!" - Sprüche 17,7