Neave-Zwergmaus
Neave-Zwergmaus | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Mus neavei | ||||||||||||
(Thomas, 1910) |
Die im östlichen Afrika verbreitete Neave-Zwergmaus (Mus neavei) ist ein Nagetier in der Gattung der Mäuse. Sie zählt mit mehreren anderen afrikanischen Arten zur Untergattung Nannomys.[1] Der Artzusatz im wissenschaftlichen Namen ehrt britischen Entomologen Sheffield Airey Neave.[2]
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die kleine Maus ist ohne Schwanz 58 bis 106 mm lang, die Schwanzlänge beträgt 33 bis 48 mm, die Hinterfüße sind 12 bis 14 mm lang und die Länge der Ohren liegt bei 10 bis 12 mm. Gewichtsangaben fehlen. Typisch ist ein dunkelbraunes Fell auf der Oberseite, das zur Rückenmitte fast schwarz wird. Es gibt eine deutliche Grenze zur weißen Unterseite. Die Maus hat große hellgraue Ohren, weiße Pfoten und eine mausartig zugespitzte Schnauze.[3]
Verbreitung und Lebensweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Eindeutig nachgewiesen ist die Art aus dem Südosten von Sambia am Dreiländereck mit Simbabwe und Mosambik. Funde aus Tansania, der Demokratischen Republik Kongo und dem nordöstlichen Südafrika sollten laut IUCN bestätigt werden. Soweit bekannt, lebt die Neave-Zwergmaus in felsigen Savannen mit einigen Baumgruppen.[4]
Weitere Angaben zum Verhalten liegen nicht vor.[3]
Gefährdung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für den Bestand sind keine Bedrohungen bekannt. Aufgrund der häufigen Verwechslung mit der Afrikanischen Zwergmaus (Mus minutoides), kann die Gesamtpopulation nicht ermittelt werden. Die IUCN listet die Art mit unzureichend Datenlage (data deficient).[4]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Don E. Wilson, DeeAnn M. Reeder (Hrsg.): Mammal Species of the World. A taxonomic and geographic Reference. 3. Auflage. 2 Bände. Johns Hopkins University Press, Baltimore MD 2005, ISBN 0-8018-8221-4 (englisch, Mus neavei).
- ↑ Beolens, Watkins & Grayson: The Eponym Dictionary of Mammals. Johns Hopkins University Press, Baltimore 2009, ISBN 978-0-8018-9304-9, S. 289–290.
- ↑ a b F. Petter: Mus neavei. In: Jonathan Kingdon, David Happold, Michael Hoffmann, Thomas Butynski, Meredith Happold und Jan Kalina (Hrsg.): Mammals of Africa Volume III. Rodents, Hares and Rabbits. Bloomsbury, London 2013, S. 489–490, ISBN 978-1-4081-2253-2.
- ↑ a b Mus neavei in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2017. Eingestellt von: Gerrie, R. & Kennerley, R., 2016. Abgerufen am 15. August 2024.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Foto, inaturalist.org