[go: up one dir, main page]

Zum Inhalt springen

Anne-Sophie Mutter

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy
Anne-Sophie Mutter

D Anne-Sophie Mutter (* 29. Juni 1963 z Rhyyfälde) isch e dytschi Gygeri.

Familie un Karriere

[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Anne-Sophie Mutter isch z Wäär ufgwagse as Dochter vum Schurnalischt un Zytigsrusgeber Karl-Wilhelm Mutter un dr Gerlinde geb. Winter. Mit fimf Johr het si ne Ufnahm mit em Yehudi Menuhin ghert gha het, derno het si sich derno Gyygenunterricht gwunsche. Wu si scho noch eme halbe Johr Unterricht bi dr Erna Honigberger as jingschti Gwinneri dr Wettbewärb Juged musiziert gwunne gha het, isch ihre Beruefswunsch feschtgstande. Im Johr druf het si dr Wettbewärb nomol gwunne, wäge däm isch si bätte wore, nimmi mitzmache. D Schuelpflicht isch fir si ufghobe wore un si het näb em Klavier- un Gyygenunterricht private Schuelunterricht bi ihre Mueter iberchuu. Mit zeh Johr isch si zue dr Aida Stucki an s Konservatorium z Winterthur gwägslet, wel d Honigberger gstorben isch. D Fachwält isch uf si ufmerksam wore, wu si anne 1977 mit 13 Johr bi Salzburger Pfingschtkunzärt mit em G-Dur-Konzert vum Mozart unter em Herbert von Karajan debütiert het. D Kunzärt un Yyspilige, wu si derno mit dr Berliner Filharmoniker unter em Karajan gmacht gha het, hän ere zue ihrem Wältruem verhulfe.

D Anne-Sophie Mutter isch mit ab 1989 bis mit em Rächtsaawalt Detlef Wunderlich ghyrote gsi, wu anne 1995 gstorben isch. Vu 2002 bis 2006 isch si mit em 35 Johr eltere Komponischt, Pianischt un Dirigänt André Previn ghyrote gsi. Si läbt z Minche un het zwei Chinder, e Suhn un e Dochter.

D Anne-Sophie Mutter bsitzt zwo choschtbari Stradivari-Gyge, d Emiliani un d Lord Dunn-Raven. Derwylscht di letscht ihr aktuäll bevorzugt Kunzärtgyyge isch, isch d Emiliani vor allem uf dr Ufnahme mit em Karajan z here.

Ehrigen un Uuszeichnige

[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Anne-Sophie Mutter isch Dregeri vum Bundesverdienschtchyz I. Klass, vum Bayerische Verdienschtorde, vu dr Verdienschtmedallie vum Land Bade-Wirttebärg un vum Eschtrychische Ehrechryz fir Wisseschaft un Chunscht. 2001 het si dr Léonie-Sonning-Musikpryys iberchuu, 2002 dr Bayerische Maximiliansorde fir Wisseschaft un Chunscht un dr Kulturäll Ehrepryys vu dr Landeshauptstadt Minche 2001. 2003 het si dr Herbert-von-Karajan-Musikpryys z Bade-Bade iberchuu, 2008 dr Ernst von Siemens Musikpryys, s Groß Ehrezeiche fir Verdienscht um d Republik Eschtych un dr Leipziger Mendelssohn-Pryys.

2009 het d Mutter dr Echo Klassik Pryys vu dr Dytsche Phonoakademii iberchuu un im Juli 2009 isch si vu dr Dillinge mit em Europäische St. Ulrichs-Pryys uszeichnet wore.

Fir d Ferderig vu junge Stryycher het si zwo Organisatione grindet: D Rudolf-Eberle-Stiftig 1987 un dr Fryndeskreis vu dr Anne-Sophie Mutter-Stiftig 1997. Si isch Ehremitglid vu dr Royal Academy of Music.

D Stadt Wäär het d Stroß mit em Wohnhuus, wu d Chinschtleri ufgwagsen isch, in Anne-Sophie-Mutter-Wäg umgnännt.

D Anne-Sophie Mutter cha au Alemannisch: wu si am 21. Mai 2007 em Schwyzer Radio DRS e Interview gee het, het si des uf Markgreflerisch gfiert[1].

Ufnahme (Uuswahl)

[ändere | Quälltäxt bearbeite]
  • Mozart: Violinkonzerte Nr. 3 + 5. Berliner Philharmoniker. Herbert von Karajan. DGG, 1978
  • Beethoven: Tripelkonzert, Triple Concerto: op. 56, Ouvertüren/Overtures: Fidelio, Egmont, Coriolan. Berliner Philharmoniker. Herbert von Karajan. DGG, 1979
  • Beethoven: Violinkonzert. Berliner Philharmoniker. Herbert von Karajan. DGG, 1979
  • Felix Mendelssohn-Bartholdy: Violinkonzert, Violin Concerto: No. 1, Max Bruch: Violin Concerto no.1 in G minor op.26. Berliner Philharmoniker. Herbert von Karajan. DGG, 1980
  • Mendelssohn: Konzert für Violine und Orchester E-Moll op. 64. Brahms: Violinkonzert D-Dur op.77. Berliner Philharmoniker. Herbert von Karajan. DGG, 1981
  • Edouard Lalo: Symphonie espagnole op. 21. Pablo de Sarasate: Zigeunerweisen op. 20. Georges Bizet: Carmen-Suite Nr. 1, 2 - No. 1, 2, Jeux d`enfants op. 22. Orchestre National de France. Seiji Ozawa. EMI, 1982
  • Mozart: Violinkonzerte Nr. 2 + 4. Philharmonia Orchestra London. Riccardo Muti. EMI 1982
  • Brahms: Doppelkonzert. Berliner Philharmoniker. Herbert von Karajan. DGG, 1983
  • Vivaldi: Le quattro stagioni (Di vier Johreszyte) - Konzerte für Violine, Streicher und B.c. op.8 Nr.1-4. Wiener Philharmoniker, Herbert von Karajan. EMI, 1984
  • Beethoven: Die Streichtrios op. 3, op. 8, op. 9 Nos. 1-3. Anne-Sophie Mutter, Bruno Giuranna, Mstislav Rostropovich. DGG, 1988
  • Lutosławski: Partita für Violine und Orchester (mit obligatem Solo-Klavier). Strawinski: Violinkonzert. BBC Symphony Orchestra/Philharmonia Orchestra London. Witold Lutosławski/Paul Sacher. DGG, 1988
  • Tchaikowski: Violinkonzert. Wiener Philharmoniker. Herbert von Karajan. DGG, 1988
  • Prokofjeff: No. 1, Glasunow: op. 82, Chedrin: "Stihara". National Symphony Orchestra. Mstislav Rostropowitsch. Erato, 1989
  • Norbert Moret: En Rêve, Konzert für Violine und Kammerorchester. Béla Bartók: Violinkonzert No. 2. Boston Symphony Orchestra. Seiji Ozawa. DGG, 1991
  • Mozart: Konzert für Violine Nr. 1. Bach: Konzert für Violine E-Dur. Massenet: Meditation aus "Thais". Sarasate: Zigeunerweisen op. 20. Academy of St. Martin in the Fields, English Chamber Orchestra, Berliner Philharmoniker, Orchestre National de France. Sir Neville Marriner, Salvatore Accardo, Herbert von Karajan, Seiji Ozawa. EMI, 1991
  • Mozart: Violinkonzert Nr. 1 B-dur KV 207, Sinfonia concertante Es-dur KV 364, Adagio E-dur KV 261. Academy of St. Martin in the Fields. Sir Neville Marriner. EMI, 1991
  • Alban Berg: Violinkonzert. Wolfgang Rihm: Gesungene Zeit. Chicago Symphony Orchestra. James Levine. DGG, 1992
  • Carmen-Fantasie. Wiener Philharmoniker. James Levine. DGG, 1993
  • Sibelius: Violinkonzert, 2 Serenaden op. 69, Humoresque op. 87 No. 1. Staatskapelle Dresden. André Previn. DGG, 1995
  • Brahms: Konzerte - Complete Edition. Wiener Philharmoniker, Berliner Philharmoniker. Karl Böhm, Claudio Abbado, Herbert von Karajan. DGG, 1996
  • Penderecki: Violinkonzert No. 2 »Metamorphosen«. Bartók: Sonata for Violin and Piano No. 2. London Symphony Orchestra, Krzysztof Penderecki 1997
  • Beethoven: Komplette Sonaten für Klavier und Violine. Anne-Sophie Mutter, Lambert Orkis. DGG, 1998
  • Vivaldi: Die vier Jahreszeiten. Konzerte für Violine und Streicher. Tartini: «Teufelstriller-Sonate» in g-Moll. Trondheim Soloists. Bjarne Fisk. DGG, 1999
  • Brahms: Violinkonzert. Beethoven: Tripelkonzert. Berliner Philharmoniker, Yo-Yo Ma, 2003
  • Tango Song and Dance, 2003
  • S Wolfgang Amadeus Mozart-Projäkt (Violinsonaten, Klaviertrios, Violinkonzerte 1-5, Sinfonia Concertante), u. a. mit em London Philharmonic Orchestra, Lambert Orkis, Daniel Müller-Schott, André Previn, 2006
  • Felix Mendelssohn Bartholdy: Violinkonzert e-Moll op.64. Gewandhausorchester Leipzig. Kurt Masur

“D Gyyge isch myy Stimm.”

  1. http://www.blogwiese.ch/archives/598, aahere cha mer es Interview uf Podradio Archivlink (Memento vom 3. Septämber 2009 im Internet Archive)
 Commons: Anne-Sophie Mutter – Sammlig vo Multimediadateie
Artikel un Interview
  • „Karajan ist und bleibt das Nonplusultra“ – E Interview mit dr Violinischti Mutter iber ihre Ziehvater Herbert v. Karajan, Sälbschtzwyfel, un wurum si dr Roger Federer verstoh cha, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 10. Februar 2008.
  • Planet Interview: "Ein Künstlertum ist nicht planbar" - usfierli Interview mit dr Anne-Sophie Mutter (11. Januar 2009)