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Bei abweichendem Ust-Land und Positionskontierung falscher Ust-Satz

Zusammenfassung

Es geht um das OSS Verfahren und KUNDEN_POSITIONSKONTIERUNG=1. D.h. es werden in der Regel sowohl Waren mit Normalsteuersatz, als auch mit abweichendem Steuersatz geliefert. Die Definition eines zweiten Finanzamtes hilft nicht, da ja von der LP_MWSTSATZ keine Verbindung zum Finanzamt gegeben ist. In der Finanzbuchhaltung\Zusatzinfos.htm mit Datum Dezember 2021 steht, muss erst programmiert werden.

Der Anwendungsfall ist der Lieferschein. Natürlich gilt das für alle Verkaufsmodule. Da die Verkaufspreisfindung ein zentraler Frame ist, sollte das auch nur an einer Stelle zu berücksichtigen sein, aber wir brauchen erst die Daten dafür.

D.h. im wesentlichen geht es darum, dass einerseits am Artikel nur definiert wird, ob allgemeiner MwSt Satz oder reduzierter MwSt Satz

Durch die Definition eines weiteren Finanzamtes, für DE z.B. Finanzamt Bonn, kann man beim Kunden (Reiter Konditionen) das abweichende Ust-Land hinterlegen. Hier werden alle definierten Länder angeboten, was für mich unlogisch ist. Es sollten nur die Länder der unterschiedlichen Finanzämter angeboten werden.

So wird beim Kunden DE als Abw. USt-Land hinterlegt. Nun erwarte ich mir, dass bei der Übernahme eines Artikels (wenn die KUNDEN_POSITIONSKONTIERUNG = 1 ist) erkannt wird, dass hier anstelle der 20% nur die 19% zur Anwendung kommen. Meiner Meinung nach müssen wir dafür die LP_MWSTSATZ um das Finanzamt, finanzamt_i_id erweitern. Bei der MwSt-Satzfindung des Artikels muss dann, unter Berücksichtigung des Abw.Ust-Landes des Kunden aus dem Artikel der für dieses Land=Finanzamt gültige MwSt Satz geholt werden. D.h. es ist einerseits der Client insofern zu erweitern, dass man im Reiter (System, Mandant, MwSt) das Finanzamt definieren kann. Andererseits ist die Findung entsprechend zu erweitern.

Die Logik wäre, NUR wenn KUNDEN_POSITIONSKONTIERUNG = 1 im Artikel steht die lp_mwstsatzbez.mwstsatz_i_id, also allgemeiner MwSt Satz im Kunden steht das Abw.Ust-Land z.B. DE. Damit finde ich das Finanzamt für DE. Somit finde ich in der lp_mwstsatz für die mwstsatzbez_i_id und die finanzamt_i_id den richtigen MwSt Satz, also 19% Default Verhalten: ist kein Abw.-Ust-Land definiert so wird das Finanzamt aus den Mandantenvorbelegungen 2 verwendet. Ist kein FA definiert -> schwerer Fehler und Abbruch. Ist für das Abw-Ust-Land kein FA definiert das FA des Mandanten verwenden.

Test in der Anwendung: Das sollte auch mit dem Scann im Lieferschein gehen.

Zusätzlich: Wird eine Rechnung kopiert und daran anschließend der Kunden geändert, wobei hier wiederum eine Änderung des Landes und ev. der ReverseCharge Art gegeben ist, so muss die Mehrwertsteuerberechnung neu aufgerollt werden.

Schritte zum Reproduzieren

Modul, Maske, Terminal, API-Aufruf, Bericht

Alle Verkaufsmodule

Wie ist das aktuelle Fehlerverhalten?

Es wird der falsche MwSt Satz vorgeschlagen, wenn KUNDEN_POSITIONSKONTIERUNG = 1

Was ist das erwartete richtige Verhalten?

Den richtigen MwSt-Satz errechnen.

Mögliche Korrekturen